Haben Sie Hüftschmerzen und/oder wurde Ihnen das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks empfohlen? Sind Sie sich unsicher, ob der Eingriff das Richtige für Sie ist oder worauf Sie bei der Wahl der Klinik achten sollten? Helvetic Care hat ein Expertenteam zum Thema Hüftprothetik für Sie zusammengestellt, das Ihnen gerne beratend zur Seite steht.
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Das ist halt mit zunehmendem Alter so, werden sich die einen sagen. Die anderen schauen, dass sie sich permanent fit halten. Doch auch sie sind anfälliger, indem sie etwa bei seltenen Bewegungen plötzlich Verspannungen spüren.
Naheliegend, man sucht das Übel der morgendlichen Verspannungen im nicht vorhandenen nächtlichen Support: Das Kissen ist schuld, die Matratze unterstützt einen zu wenig.
Ab zum Probeliegen und hin zu einer neuen Matratze. Es ist sicher wichtig, alle zehn Jahre (sagen die Profis) diese zu wechseln. Aber es ist auch teuer, wie man schnell merkt.
Doch auch die neue Matratze und das Topkissen verschaffen nicht gänzlich Abhilfe! Schön, dass wir in der Schweiz so gute Medikamente haben: Eine Tablette pro Tag genügt, um wieder «flott» unterwegs zu sein.
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Das mag nicht immer das Gescheiteste sein, aber es hilft für den Tag. Und gleichwohl ist es auch nicht immer das Dümmste: Man belastet den Bewegungsapparat wenigstens nicht falsch, nur um den Schmerzen aus dem Weg zu gehen.
Auch erinnert man sich an die erst kürzlich gesehene TV-Werbung: Wie hiess die Salbe schon wieder, welche das Knie nicht mehr schmerzen lässt?
Trotz all dieser Tricks und Kniffs: Die Schmerzen werden häufiger und nehmen zu.
(Sie haben Fragen zu künstlichen Hüftgelenken? Wir beantworten Ihnen diese)
Die Medizin ist keine exakte Wissenschaft. Das wird einem bewusst, wenn man mit orthopädischen Problemen kämpft. Nehmen wir das Beispiel von Peter Frischknecht (79). Auch wenn seine Geschichte frei erfunden ist, spielt sie sich so oder ähnlich in Hunderten Fällen ab.
Er muss, weil in einem alternativen Versicherungsmodell versichert, zuerst zu einem Hausarzt gehen. Dieser zweifelt, ob es sinnvoll ist, einen Orthopäden aufzusuchen. Das Gespräch und die Untersuchung verwirren mehr, als dass sie helfen: Der Arzt spricht von Arthrose, Rheuma und Fibromyalgie.
Er meint, dass es aktuell besser sei, noch weitere Erfahrungen zu sammeln. Sollten schubartige Schmerzen entstehen, dann müsse Peter Frischknecht umgehend mit ihm Kontakt aufnehmen.
Der Sommer naht und die Schmerzen, mit Ausnahme beim Büsche schneiden und Unkraut entfernen 😊, sind eher zurückgegangen. Sie sind zwar weniger häufig, aber dafür besser lokalisierbar: Falls ein Schmerz kommt, dann betrifft dieser immer die Lendenwirbel und das eine Bein.
Mit den Herbsttagen und häufigen Temperaturschwankungen um +/- 10 Grad werden die Schmerzen wieder ausgeprägter.
Auf das Drängen von Peter Frischknecht hin schickt ihn der Hausarzt zu einem Orthopäden. Nach mehreren Gesprächen und Abklärungen (Röntgenbilder, MRI) kommt dieser zum Schluss, dass sein linkes Hüftgelenk immer mehr «angegriffen sei». Dies sei einerseits auf die schrumpfende Knochendichte zurückzuführen und anderseits würde die Arthrose zu vermehrten Ablagerungen auf dem Hüftgelenk führen.
In solchen Fällen sei eine Operation oft unumgänglich, doch es gebe Wege, um diese zu vermeiden oder hinauszuzögern. So helfe etwa die klassische Physiotherapie oder das in Dänemark entwickelte Programm GLA:D® (Good Life with osteoArthritis in Denmark). Dieses beinhaltet Beratung, Instruktion, Übungen und, falls nötig, eine Gewichtskontrolle.
Tatsächlich hilft die Therapie bei einem GLA:D® zertifizierten Physiotherapeuten. So wird Peter Frischknecht beweglicher und kann mit der Erkrankung besser umgehen. Trotzdem sind die Schmerzen weiterhin da – vor allem in den kalten Monaten schränken sie ihn im Alltag massiv ein.
Nach einem halben Jahr konservative Therapie meint der Orthopäde, er würde eine Operation empfehlen. «Nur so wird das Grundproblem angegangen.»
Zwei operative Verfahren stehen zur Auswahl: Zum einen kann eine Operation durchgeführt werden, in der das Hüftgelenk gereinigt und die Ablagerungen ausgekratzt werden. Zum anderen ist auch ein künstliches Hüftgelenk denkbar. «Wir überlegen uns nun gemeinsam, welche Variante die beste für Sie ist.» Diese Zeit habe er, da es sich nicht um einen akuten Notfall handle.
Wie die Geschichte weitergeht, erfahren Sie in weiteren Artikeln auf helveticcare.ch.
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