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    «Vor und nach meiner Knie-OP tat ich alles dafür, um schnell wieder selbstständig zu werden»

    Nach einer Knie-OP wollte Ivo Bracher (64) möglichst schnell wieder fit werden. Allerdings fehlte es dem VR-Präsidenten von bonacasa an umfassenden Informationen und Therapieangeboten. Deshalb stellte er sich selbst ein Programm zusammen, das ihn einiges kostete – mit Erfolg.

    Maja SommerhalderMaja Sommerhalder 27.01.2022Folgen

    Herr Bracher*, im März 2021 verbrachten Sie vier Tage im Spital. Was ist passiert?
    Ivo Bracher:
    Ich musste mein Knie operieren lassen. Die Ärzte setzten im Gelenk eine Teilprothese ein, weil der Meniskus und Knorpel beschädigten waren. Während dem Spitalaufenthalt hatte ich mehrmals täglich Physiotherapie. Die Vorbereitungen für die OP und die Zeit danach begannen aber schon Monate vorher. Sonst wäre ich niemals so schnell wieder auf die Beine gekommen.

    Ivo Bracher

    Warum?
    Ich informierte mich genau darüber, was ich für den Genesungsprozess alles brauche. Es ging unter anderem darum, die richtige Vorbereitung, Hilfsmittel, Trainingsgeräte und Medikamente für die Zeit nach der OP zu besorgen. Zudem fragte ich mehrere Physiotherapeuten nach dem besten Therapiekonzept. Ich habe mich dann dazu entschieden, die ersten zwei Wochen nach dem Spitalaufenthalt die Rehabilitation zu Hause durchzuführen. Nach dieser Zeit ging ich für weitere zwei Wochen in das Parkresort Rheinfelden: daran angeschlossen ist die Salina Rehaklinik mit umfassendem Therapieangebot.

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    Ist es nicht Aufgabe der Ärzte oder Krankenkassen ein solches Therapiekonzept auszuarbeiten?
    Das wäre schön. Tatsächlich muss man sich selbst darum kümmern, sonst bekommt man meiner Meinung nach viel zu wenig oder zu späte Therapie. Vor allem nach der Spitalentlassung wird man allein gelassen. Zwar gibt es vom Spital ein Merkblatt, doch das erhält keine umfassenden Informationen. So wird zwar empfohlen, in ein Reha-Zentrum zu gehen, doch unmittelbar nach der Operation ist das nicht sinnvoll. Man hat ja noch die offene Wunde und kann z.B. eine Wassertherapie gar nicht wahrnehmen. Besser ist es, unterstützt von einem Physiotherapeuten zu Hause mit einem moderaten Training anzufangen.

    Was sollte sich denn ändern in unserem Gesundheitssystem?
    Patientinnen und Patienten sollten bessere Anleitungen und umfassendere Therapiepläne erhalten. Möglich wäre etwa, dass Krankenkassen eine App entwickeln, mit denen Patienten vor, während und nach einer Operation begleitet werden. Dann müssen sie nicht mehr alle Informationen mühsam selbst zusammensuchen. Auch ist es wünschenswert, dass Patientendaten zwischen Spitälern, ambulanten Ärzten und Rehazentren besser ausgetauscht werden. Dieser Prozess ist derzeit sehr aufwändig und verursacht hohe Kosten. Dieses Geld würde man besser für mehr Therapieeinheiten ausgeben.

    Wie gestaltete sich nach Ihrer Operation Ihre Reha zu Hause?
    Dreimal pro Woche besuchte mich ein Physiotherapeut und zeigte mir verschiedene Übungen, die ich mehrmals täglich ausübte. Ausserdem besorgte ich mir einen «Kinetec». Das ist eine Bewegungsschiene, die die Beweglichkeit des Knies fördert. Der Vorteil war, dass ich mit dem «Kinetec» vor dem Computer arbeiten konnte, während mein Knie bewegt wurde. Damit habe ich bereits im Spital angefangen.

    Sie waren nicht arbeitsunfähig?
    Nein, meine Arbeit bei bonacasa übte ich während der ganzen Reha zeitlich eingeschränkt weiter aus. Wichtig war vor allem in der ersten Zeit, das Bein oft hochzulagern. Autofahren konnte ich selbst noch nicht. Deshalb war ich über die mobile Physiotherapie sehr froh. Die Zusatzkosten übernahm ich gerne dafür.

    Über Ivo Bracher und bonacasa

    Ivo Bracher* (64) ist Präsident des Verwaltungsrats bei unserem Partner bonainvest Holding AG und bonacasa Holding AG. Bonacasa ist Pionier und Marktführer für Smart Living. Neben dem Know-how für das Bauen von schwellenfreien Wohnungen mit smarten Details und modernsten Haustechnologien, hat bonacasa die notwendige Infrastruktur und Ressourcen aufgebaut, um Service-Wohnen erfolgreich umzusetzen. Dazu gehören das Back-Office mit Service-Telefon für die Organisation von Dienstleistungen und die bonacasa eigene Service-Organisation.

    bonacasa

    Und wie ging es danach im Rehazentrum weiter?
    Jeden Tag hatte ich Physiotherapie, Wassertherapie, Bewegungstherapie und Lympfdrainiage – also insgesamt vier Therapieeinheiten. Die Krankenkasse wollte aber nur zwei davon zahlen. Ich wollte jedoch möglichst viel trainieren, um schnell wieder mobil zu werden und dem Gesundheitssystem nicht länger zur Last fallen. So musste ich in der Reha etwa wieder richtig laufen lernen, da ich mir wegen der Schmerzen im Knie einen Schongang angewöhnt hatte. Die Kosten für die zusätzlichen Therapieeinheiten zahlte ich selbst. Erst im Nachhinein, als die Krankenkasse sah, dass der Mehraufwand etwas gebracht hatte, erstattete sie einen Teil der Kosten des Rehaaufenthalts zurück.

    In der Rehaklinik hatten Sie das Trainingspensum eines Spitzensportlers und arbeiteten noch nebenbei. Gab es da nie Durchhänger?
    Ich wollte einfach alles dafür tun, um schnell wieder selbstständig und beweglich zu werden. Deshalb war auch meine Motivation entsprechend gross. An ein grosses Arbeitspensum bin ich gewohnt. Ich habe viel Freude an meinem Beruf. Deshalb machte es mir nichts aus, dass ich während der Reha etwa 30 bis 40 Stunden wöchentlich arbeitete. Normalerweise habe ich eine 70- bis 80-Stunden-Woche.

    Waren Sie nach der Entlassung aus der Reha wieder vollkommen gesund?
    Nein, die Therapie ging zu Hause weiter. Einmal pro Woche besuchte mich mein Physiotherapeut, die Übungen führte ich täglich aus. Ausserdem mietete ich mir ein Hometrainer-Velo mit einem speziellen Pedal, mit dem ich trotz der noch vorhandenen Einschränkung trainieren konnte. Bald ging es aber mit den normalen Pedalen. Mittlerweile habe ich nur noch sporadisch Physio, der letzte Termin ist Ende Januar geplant.

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    Wie geht es Ihnen heute?
    Sehr gut. Mein Knie ist dank dieses intensiven Trainings wieder sehr beweglich. Ich kann ohne Probleme vier Stunden den Berg hoch und zwei Stunden runterlaufen. Die Härteprobe kommt aber erst diesen Winter. Denn ich will unbedingt wieder Skifahren.

    Also die Therapie ist vollkommen abgeschlossen.
    Nein, das Training geht ein Leben lang weiter. Jeden Tag stehe ich um sechs Uhr auf und mache für 30 Minuten meine Übungen. Für mich ist das wie eine kleine Meditation. Ich empfehle jedem, regelmässig zu trainieren, egal ob er eine OP hatte oder nicht. Denn ab 40 geht die Muskelkraft zurück, wenn man nichts tut.

    Steht bei Ihnen eine Knie-Operation an?

    Im nächsten Beitrag erhalten Sie die besten Tipps von Ivo Bracher, was es vor und nach einer Knie-Operation alles braucht.

    Die besten Tipps

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