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    Selbsthilfe im Internet für Einsame: «Es geht nicht einfach darum, neue Kontakte zu knüpfen»

    «Wer einsam ist, muss einfach neue Kontakte suchen», heisst es oft. Forschende der Uni Zürich verfolgen einen anderen Ansatz, um den Betroffenen zu helfen. Derzeit entwickeln sie ein psychotherapeutisches Selbsthilfeprogramm und suchen Studienteilnehmende ab 65.

    Selbsthilfe im Internet für Einsame: «Es geht nicht einfach darum, neue Kontakte zu knüpfen»
    Maja SommerhalderMaja Sommerhalder 14.01.2022

    Viele ältere Menschen leiden unter Einsamkeit – ein grosser Risikofaktor für die psychische und physische Gesundheit. Ein neues internet-basiertes psychotherapeutisches Selbsthilfeprogramm soll den Betroffenen helfen. Das psychologische Institut der Universität Zürich arbeitet derzeit an der Entwicklung und sucht Studienteilnehmende ab 65 Jahren (siehe weiter unten).

    Studienleiterin Christine Dworschak: «Es handelt sich um ein interaktives Programm, das ähnlich wie Selbsthilfebücher funktioniert.» So erfahren die Teilnehmenden, was Einsamkeit überhaupt ist und wie sich diese auf das Wohlbefinden auswirkt. Ebenfalls gibt es Anleitungen, wie sie mit der Einsamkeit besser umgehen und diese verringern können.

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    Der Unterschied ist laut Dworschak zu vielen anderen Hilfsangeboten: «Es geht nicht einfach darum, neue Kontakte zu knüpfen.» Denn man könne auch einsam sein, obwohl man gut vernetzt sei: «Auch getrauen sich viele einsame Menschen nicht, auf andere zuzugehen.» Deshalb arbeitet man bei diesem Programm vor allem an sich selber. Es gibt etwa Übungen, um den Blickwinkel auf die Dinge zu verändern oder um sein Wohlbefinden zu verbessern. Nachfolgend zwei Übungsbeispiele.

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    Der alternative Blickwinkel: ein Übungsbeispiel

    Ein Bekannter auf der Strasse grüsst einen nicht. Man kann nun denken, das war mit Absicht und in Selbstzweifel verfallen. Im Selbsthilfe-Programm werden nun Techniken vermittelt, um diese negative Sicht zu verändern. Vielleicht denkt man dann künftig einfach, dass der Bekannte einen nicht gesehen oder erkannt hat.

    Mehr Wohlbefinden: ein Beispiel für eine Übung

    Ziel des Programms ist auch, das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Eine Übung aus der positiven Psychologie: Man ruft sich jeden Abend drei gute Dinge in Erinnerung, die am Tag passiert sind. Zusätzlich überlegt man sich oder schreibt auf, wie man sich dabei gefühlt hat.

    Studienteilnehmende gesucht

    Geplant ist, dass das Programm einst für alle kostenlos zugänglich ist. Bis Ende Januar werden aber noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die laufende Studie gesucht. Interviewen lassen können sich Personen ab 65 Jahren oder Psychotherapeut:innen, die Erfahrung in der Therapie mit über 65-Jährigen haben.

    «Für die Studienteilnahme muss man nicht unter Einsamkeit leiden», so Dworschak. Vielmehr gehe es darum, das Programm optimal auf die Bedürfnisse von älteren Erwachsenen anzupassen: «Bevor wir es vollständig entwickeln, möchten wir sicherstellen, dass der Inhalt leicht verständlich und akzeptabel ist.»

    Das erwartet die Studienteilnehmenden

    Geplant sind zwei ein- bis zweistündige Interviews. Im ersten Interview werden die Studienteilnehmenden unter anderem zu den Themen Einsamkeit und psychische Gesundheit befragt. Dabei geht es weniger um persönliche Erfahrungen, sondern vor allem um die Relevanz der Themen und der gesellschaftliche Umgang damit. Zudem dürfen die Teilnehmenden ihre Vorschläge und Ideen für das internet-basierte psychotherapeutische Selbsthilfeprogramm zur Verringerung von Einsamkeit äussern.

    Beim zweiten Interviewtermin, der voraussichtlich zwischen April und Juni stattfinden soll, wird den Probanden eine erste Version des Selbsthilfeprogramms gezeigt. Nachdem sie dieses ausprobiert haben, werden sie um ein Feedback gebeten.

    Die beiden Interviews werden insgesamt mit einem Gutschein in der Höhe von 50 Franken entschädigt und können im psychologischen Institut der Universität Zürich oder bei den Teilnehmenden Zuhause durchgeführt werden. Bei dem ersten Termin besteht ebenfalls die Möglichkeit, das Interview per Videokonferenz durchzuführen.

    Informationen für eine Teilnahme

    Mehr Informationen zur Studie erhalten Sie im untenstehenden PDF-Dokument. Wenn Sie teilnehmen möchten, können Sie sich bei der Uni Zürich unter +41 (0) 44 635 73 30 oder bei christine.dworschak@psychologie.uzh.ch melden.

    • Digitalisierung im Alter

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