Wie Künstliche Intelligenz das Leben von älteren Menschen erleichtert
Im Haushalt, beim Parkieren oder bei gesundheitlichen Problemen: Künstliche Intelligenz ist längst in unserem Alltag angekommen und kann die Lebensqualität von Senior:innen verbessern. Wo ist der Haken?
Mit der fortschreitenden Digitalisierung sind Dinge möglich geworden, die vor Jahrzehnten noch den Inhalt für einen spannenden Science-Fiction-Film abgegeben hätten.
Dazu gehört auch die Künstliche Intelligenz, über die aktuell ständig diskutiert wird, die aber sehr schwer zu fassen ist. Längst ist sie unserem im Alltag angekommen, auch wenn es für uns nicht immer offensichtlich ist.
Als Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet man eine Software, die in der Lage ist, menschliche Intelligenz zu erlernen und nachzuahmen. Dadurch kann sie Probleme lösen, die menschliche Sprache verstehen oder sogar Entscheidungen treffen.
Sie ist in der Lage, bestimmte Aufgaben auszuführen, wie Texte schreiben oder Bilder bearbeiten, die wir Menschen normalerweise mit dem Einsatz unseres Gehirns erreichen können.
Zugegeben - der Begriff klingt etwas futuristisch. Dabei ist KI bereits in vielen Bereichen vorhanden: ob automatisiertes Autofahren, Smarthome, Musikstreaming, medizinische Diagnosen, Navigation, KI-gestützte Roboter oder digitale Sprachassistenten.
«KI ist keine Sache der Zukunft, sie ist bereits hier.»
- bei der Gesichtserkennung, mit der wir unser Smartphone entsperren und auf Passwörter zugreifen können.
- in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken, in denen wir entsprechend unserer Suche Empfehlungen zu bestimmten Inhalten oder Produkten erhalten.
- von Banken für die Sicherheit bei Finanztransaktionen und der Ermittlung von Betrugsfällen.
- zur Erkennung und Bekämpfung von Cyberangriffen und anderen Bedrohungen, bei denen moderne Antivirenprogramme auch unbekannte Malware entdecken.
- in der Medizin zur Erkennung von Diagnosen (MRT) und Entwicklung innovativer Therapien.
- bei Kundendiensten, in denen sogenannte Chatbots durch immer wiederkehrende Anfragen bei Problemlösungen helfen oder an die richtige Ansprechperson weiterleiten.
- um Texte zu erstellen, wie Schreiben an Behörden oder eine Rede zum Geburtstag.
KI kann unseren Alltag sehr vereinfachen und unterstützen. Sie kann Aufgaben abnehmen wie der Haushaltsroboter, der allein saugt oder das Auto und die Drohne, die selbstständig fahren oder fliegen.
Sie kann uns in kurzer Zeit Anregungen oder Ideen liefern. Diese sind auf unsere Wünsche zugeschnitten, ohne dass wir dabei viel Zeit mit der Suche im Internet und dem Anklicken von unzähligen Links verbringen müssen.
Wir möchten 1 Woche Wellnessferien in der Bretagne verbringen und haben ChatGPT gefragt:
«Wo können wir am besten eine Woche Wellnessferien in der Bretagne machen?»
Antwort von ChatGPT:
«Die Bretagne ist eine wunderschöne Region in Frankreich und bietet viele großartige Möglichkeiten für Wellnessferien. Hier sind einige der besten Orte in der Bretagne, um eine Woche Wellness zu geniessen:
1. Dinard: Dinard ist ein beliebter Badeort an der Smaragdküste (Côte d'Émeraude) der Bretagne. Es bietet eine malerische Küstenlandschaft, herrliche Strände und einige erstklassige Wellnesshotels und Spas.
2. Saint-Malo: Saint-Malo ist eine befestigte Hafenstadt an der Smaragdküste und liegt in der Nähe von Dinard. Hier können Sie nicht nur die historische Altstadt erkunden, sondern auch Wellnessangebote in verschiedenen Hotels und Spas genießen.
3. Quiberon: Quiberon ist eine Halbinsel in der Bretagne und bietet spektakuläre Küstenlandschaften, darunter wilde Klippen und Sandstrände. Es ist auch bekannt für seine Thalassotherapie-Zentren, die sich auf Meereswasserbehandlungen spezialisiert haben.
4. Carnac: Bekannt für seine beeindruckenden Megalithanlagen bietet Carnac auch eine entspannte Atmosphäre und eine Auswahl an Wellnesshotels und Spas. Sie können hier nicht nur die historischen Sehenswürdigkeiten erkunden, sondern auch Ruhe und Erholung finden.
5. Rennes: Wenn Sie Wellness in einer Stadtumgebung bevorzugen, ist Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, eine gute Wahl. Hier finden Sie eine Vielzahl von Wellness-Einrichtungen, Restaurants und kulturellen Aktivitäten.
6. Belle-Île-en-Mer: Diese Insel vor der Küste der Bretagne bietet eine idyllische Umgebung für Wellnessferien. Sie können sich in charmanten Hotels und Wellnesszentren entspannen und gleichzeitig die Natur und die Strände der Insel erkunden.
7. Morbihan-Golf: Der Golf von Morbihan ist ein Naturschutzgebiet mit zahlreichen Inseln und einer reichen Tierwelt. Hier können Sie die Natur genießen und in Wellnessresorts in der Nähe entspannen.
Bevor Sie sich für einen Ort entscheiden, sollten Sie Ihre speziellen Wellnessbedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen. Einige Wellnesshotels in der Bretagne bieten Thalassotherapie, während andere sich auf Spa-Behandlungen und Yoga spezialisieren. Stellen Sie sicher, dass das ausgewählte Hotel oder Resort die Dienstleistungen und Aktivitäten anbietet, die Ihren Erwartungen entsprechen.»
Haben Sie nicht auch das Gefühl, dass hier eine professionelle Beratung erfolgt ist?
Künstliche Intelligenz (KI) kann auch älteren Menschen auf verschiedene Weise helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.
- Mit Sprachassistenten wie Siri, Google Assistant etc. können verschiedene Funktionen auf dem Smartphone genutzt werden. Dazu gehören Telefonieren oder Nachrichten senden, Musik hören oder die Organisation von Terminen und Erinnerungen.
- In der Mobilität mit Navigationssystemen oder für Aufgaben wie Einparken, Einhalten des Sicherheitsabstandes oder der Fahrspur.
- Gesundheitskontrolle: Mit Smartwatches oder Fitnesstrackern können Vitalfunktionen wie Herzfrequenz oder Blutdruck überwacht und durch entsprechende Warnungen frühzeitig Risiken erkannt werden.
Ob Sie schönere Fotos machen möchten, die Regelung Ihres digitalen Nachlasses planen, sicher im Internet unterwegs sein wollen oder mit KI «experimentieren» möchten: Auf den Themenseiten unseres Partners Swisscom www.swisscom.ch/campus finden Sie umfangreiche Informationen, Links und Videos zu diesen spannenden und weiteren aktuellen Themen.
Die Nutzung von KI bringt unbestritten viele Vorteile, aber vollständig ersetzen kann sie den Menschen nicht. Typisch menschliche Fähigkeiten wie Intuition, Empathie, Vertrauen, Verstand oder Motivation besitzt sie nicht.
Ihr fehlt das Verständnis für Zusammenhänge. Ausserdem kann sie keine spontanen Situationen beurteilen und flexibel darauf reagieren.
KI bietet ein grosses Potenzial für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, da sie uns mit einer immensen Datenmenge und präzisen Analyse das Leben vereinfachen kann. Wir können in grossem Mass von vielfältigen Lernmöglichkeiten und kreativen Anwendungen profitieren.
Aber sie birgt auch Risiken. Mögliche Gefahren können Arbeitsplatzverluste durch die Automatisierung von Aufgaben sein, die Verbreitung von Fake News (falschen Nachrichten) oder Propaganda durch Personen oder Stimmen, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. Durch einseitige Datenbasis besteht die Gefahr der Diskriminierung oder Fehlentscheidungen.