Helvetic Care
    Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

    Infos über selbstbestimmtes Leben im Alter?
    HelveticCare

    Adresse

    • Helvetic Care AG
    • c/o blueAUDIT GmbH

    • Schindellegistrasse 73

    • 8808 Pfäffikon SZ

    • info@helveticcare.ch

    Ratgeber

    • Drehschwindel
    • Hämorrhoiden
    • Lagerungsschwindel
    • Seniorenhandy
    • Seniorenresidenz
    • Sturz
    • Verschwommen sehen

    Altersheime

    • Altersheime in Basel
    • Altersheime in Bern
    • Altersheime in Genf
    • Altersheime in Lausanne
    • Altersheime in Luzern
    • Altersheime in St. Gallen
    • Altersheime in Zürich

    Über Uns

    • Medien
    • Impressum
    • Datenschutz
    Helvetic Care
    • Krankenkasse
    • Gesundheit
      Fit im AlterDemenzErnährung im Alter
    • Wohnen im Alter
      HypothekBetreutes Wohnen
    • Digitalisierung
    • Mehr
      LifestylePensionierungFlusskreuzfahrtHilfsmittelBestattung
    AngeboteJetzt folgen

    Jim Sullivan (85) startete nach seiner Pensionierung als Influencer und Model durch

    Jim Sullivan (85) sieht sich zwar nicht als solcher, doch er gehört zu den wenigen älteren Influencern der Schweiz. Ebenso ist er als Model im In- und Ausland erfolgreich. Sein Antrieb: Neugier, Freude an der Arbeit und an Menschen.

    Jim Sullivan
    Das Model Jim Sullivan hat nach seiner Hüft-OP eine viel bessere Lebensqualität (Bilder: zvg).
    Swisscom Logo Swisscom 14.12.2022

    Dass Seniorinnen und Senioren im besten Alter (= Best Ager) sehr aktiv im Internet unterwegs sind und dabei immer mehr Möglichkeiten der digitalen Welt ausschöpfen, ist mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr. 

    Sie nutzen das Internet bei weitem nicht nur zum Googeln, sondern sind auch auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram fast genauso aktiv wie die jüngeren Generationen. Nur eben ein bisschen anders. 

    Während der Recherche zum Artikel «Eine Karriere als Influencer nach der Pensionierung - wie geht das?» haben wir Jim Sullivan entdeckt. Der 85-Jährige zählt zu den sogenannten Granfluencern, also zu den älteren Menschen, die in den sozialen Netzwerken eine grosse Fangemeinschaft haben.

    Eine spannende Lebensgeschichte

    Das Treffen mit ihm fand jedoch «offline» statt. Es war an einem neblig grauen Herbsttag in einem gemütlichen Café.

    Jim Sullivan sah genauso aus wie auf seinen Fotos und in seinen Videos: ein sympathischer und freundlicher älterer Herr mit einem verschmitzten Lächeln. Zwar war er gesundheitlich nach einer Operation im Februar dieses Jahres etwas in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Seinem Charme und seiner Lebensfreude tat dies jedoch keinen Abbruch.

    «Die Erholung braucht eben ihre Zeit», sagt er. Und natürlich habe er auch schon Pläne für die Zeit nach seiner vollständigen Genesung gemacht. «Ich möchte dann wieder Aufträge für Foto- und Videoshootings annehmen und auch weiterhin meine eigenen Videos produzieren.» Er sei eben jemand, für den das Glas eher halbvoll als halbleer ist.

    Auf die Frage, wie er Influencer wurde, schüttelte er mit einem leichten Schmunzeln den Kopf. Er sieht sich nicht als solcher – «das ist so ein neumodischer Begriff» – und hatte auch nie vor, einer zu sein. Eher sei er ein Herr im besten Alter mit vielen unterschiedlichen Interessen. Er sei einfach sehr aktiv und neugierig, gehe gern unter Menschen und suche sich immer wieder neue Herausforderungen.

    «Ich brauche die Abwechslung»

    Eigentlich könnte er in seinem Alter (85) längst den wohlverdienten Ruhestand geniessen, anstatt als Model für Foto- und Videoproduktionen sein Geld zu verdienen. Das aber kommt für ihn nicht infrage. «Die Arbeit macht mir so viel Freude, der Verdienst ist dabei eher nebensächlich.»

    Er habe die Möglichkeit, mit vielen interessanten Menschen zusammenzutreffen und gemeinsam mit ihnen etwas zu erschaffen. Natürlich sind die damit verbundenen Reisen auch immer wieder ein Abenteuer und anstrengend, denn die Shootings finden nicht nur in der Schweiz, sondern überall in Europa statt.

    Model war nie sein Berufswunsch

    Dabei war die Arbeit als professionelles Model nie sein Berufswunsch, das hat sich erst viel später durch Zufall ergeben. Aufgewachsen im London der 1930er-Jahre war er schon als Junge sportlich sehr aktiv, was er auch in seinem weiteren Leben beibehalten sollte. Erst war es Fussball, später kamen u.a. noch Radsport und Langlauf dazu. Als er mit 15 seine erste Klarinette geschenkt bekam, startete seine «Karriere» als Musiker. Er und ein paar Freunde gründeten gemeinsam eine Jazzband, die kleinere Auftritte hatte.

    Während des Militärdienstes bei der Royal Air Force studierte er Musik und spielte mit der Band der Royal Air Force bei Konzerten im Nahen Osten. Auch die Musik sollte ihn sein ganzes Leben lang begleiten. Nach dem Militär folgten weitere berufliche Stationen: ein Buchhaltungs-Studium, danach seine ersten Erfahrungen in der Werbung in einem renommierten Grafikdesignbüro. Es folgte eine Anstellung im Verkauf bei Sir Terence Conran (Begründer des Labels Habitat) - in dieser Zeit entdeckte er auch sein Interesse für Innenarchitektur.

    Der Neuanfang in der Schweiz war hart

    Nach dem Beitritt Grossbritanniens 1973 zum EWR liefen die Geschäfte jedoch schlecht und so ging er nach Cambridge, wo er eine junge attraktive Schweizerin kennenlernte. Nach einigen Stationen im Ausland kamen sie als Ehepaar gemeinsam in die Schweiz.

    Der Neuanfang hier war hart: Er musste einen Job als Fabrikarbeiter annehmen, um seine junge Familie ernähren zu können und in dem er seine Kreativität nicht ausleben konnte. Danach folgte eine Anstellung bei 3M in Zürich, wo er für die Debitorenbuchhaltung zuständig war. Nach 21 Jahren kam der Einschnitt, sein Job wurde 1997 ausgelagert und er ging im Alter von 60 Jahren vorzeitig in den Ruhestand.

    Das war für ihn ein guter Zeitpunkt, um eine neue Herausforderung anzugehen und gleichzeitig endlich wieder seine Kreativität ausleben zu können. Er arbeitete bei einem Freund in einem digitalen Kreativstudio, der 3D-Grafiken für die Werbung produzierte. Er fing an, mit dem dort erlernten Knowhow abstrakte Grafiken zu produzieren und richtete sich ein eigenes Studio ein.

    Dass er fotogen ist, war eine Überraschung

    Bei einem Dreh seines Freundes für ein Produktvideo stellte sich zu seiner eigenen Überraschung heraus, dass er fotogen ist. Am Anfang arbeitete er als «Extra» für verschiedene Werbeszenen, um Erfahrungen zu sammeln und beschloss dann, es selbst mit dem Modeln zu versuchen. Er suchte sich einen fachkundigen Fotografen und investierte in eine professionelle Sedcard, die er bei einer bekannten Modelagentur in Zürich hinterlegte.

    Es dauerte nicht sehr lange, dann kamen die ersten Anfragen für Shootings von namhaften Firmen. Durch die aufkommende Digitalisierung eröffneten sich ihm weitere Möglichkeiten, mit Menschen zusammenzukommen, die er sonst im «analogen» Leben vielleicht so nicht getroffen hätte. Schliesslich habe er sich schon immer in der Öffentlichkeit wohlgefühlt und auch die Musik sei immer ein Bestandteil seines Lebens gewesen.

    Aktiv auf Instagram, YouTube und LinkedIn

    Er fing an, seine Videos auf YouTube hochzuladen, seit 2014 ist er auf Instagram unterwegs und auf LinkedIn folgen ihm inzwischen ca. 15.000 Personen, Facebook allerdings sei ihm unsympathisch. Sein erstes Natel hatte er mit 62. Sein Lebensmotto: «Create positive Energy».

    Nun hat natürlich nicht jeder den Wunsch, ein Model zu werden und sich in der Öffentlichkeit präsentieren zu wollen oder ist musikalisch begabt. Was Jims Geschichte uns aber zeigt: Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen.

    Lebenslanges Lernen hält jung

    Denn durch die Möglichkeiten der digitalen Welt ist es in der heutigen Zeit um ein Vielfaches leichter, mithilfe von Lernvideos in sozialen Netzwerken wie z. B. YouTube sein Wissen zu vertiefen oder neue Dinge auszuprobieren.

    In Online-Kursen oder auf Social-Media-Plattformen trifft man auf Menschen mit gleichen Interessen und kann zudem noch seine sozialen Kontakte erweitern. Dabei sind Neugier, Kreativität und Lebensfreude bei weitem keine Frage des Alters und tragen zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben bei. Der positive Nebeneffekt dabei: Lebenslanges Lernen hält jung!

    Darum: Machen Sie sich schlau: mit dem Swisscom-Ratgeber «Chancen und Risiken digitaler Medien».

    Erweitern Sie Ihr digitales Wissen

    Ob Sie schönere Fotos machen möchten, die Regelung Ihres digitalen Nachlasses planen, sicher im Internet unterwegs sein wollen oder mit KI «experimentieren» möchten: Auf den Themenseiten unseres Partners Swisscom www.swisscom.ch/campus finden Sie umfangreiche Informationen, Links und Videos zu diesen spannenden und weiteren aktuellen Themen.

    Dieser Artikel wurde durch Swisscom beigetragen

    Als führende ICT-Anbieterin der Schweiz schafft die Swisscom die Voraussetzungen für die Vernetzung von Menschen, Maschinen und Dingen und ermöglicht dank des Netzes der Zukunft eine leistungsfähige und sichere Datenübertragung.

    Swisscom begleitet Private, KMU und Grossunternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung und hilft ihnen mit einfachen und inspirierenden Angeboten und Services zu neuen Erlebnissen.

    Tags

    • Digitalisierung im Alter

    Gastbeitrag

    Digital

    Berufsleben

    Pensionierung

    Internet

    Hobby

    Für dich empfohlen
    • Logo der Zurich

      Nutzen Sie die Flexibilität einer privaten Altersrente in Ihrer Pensionsplanung

      Eine Lebensversicherung mit privater Rente? Diese Form der Altersvorsorge ist wenig bekannt. Dabei punktet sie mit Flexibilität und Steuervorteilen. Das macht sie gerade in Zeiten sinkender Zinsen, sinkender Umwandlungssätze in den Pensionskassen und zunehmender Unsicherheit bei der AHV-Finanzierung attraktiv.

    • Swisscom Logo

      Die KI-Reise geht weiter: ChatGPT, wie heisst diese Burg?

      Ob als Tourguide, Essenslieferant oder für perfekte Fotos: Künstliche Intelligenz kann das Reisen erleichtern. Lesen Sie den 2. Teil des Reiseberichts von Salomé und ihrem Grosi.

    • Swisscom Logo

      Verreisen mit KI: Begleiten Sie Salomé und ihr Grosi ins Tessin

      Salomé und ihr Grosi fahren ins Tessin. Die Künstliche Intelligenz hilft ihnen nicht nur bei der Planung, sondern ist auch vor Ort unerlässlich. Begleiten Sie die beiden im ersten Teil unseres Reiseberichtes und entdecken Sie nützliche KI-Funktionen, um sorglos unterwegs zu sein.

    • Logo der Zurich

      Geniessen Sie dank guter Planung finanzielle Freiheit im Ruhestand

      Es lohnt sich, den Ruhestand gezielt und frühzeitig zu planen. Denn so können Sie finanziell das Optimum herausholen und die dritte Lebensphase unbeschwert geniessen. Die Spezialistinnen und Spezialisten von Zurich unterstützen Sie mit ihrer Expertise.

    • Swisscom Logo

      KI: So holen Sie das Beste aus ChatGPT und Co. heraus

      Ob beim Arbeiten, Sport oder Reimen: Künstliche Intelligenz kann unser Leben leichter machen. Doch nutzen Sie Programme wie ChatGPT auch richtig? Ein paar praktische Anleitungen und Tipps, wie Sie die optimalen Ergebnisse erzielen.

    • Swisscom Logo

      Welches ist das nachhaltigste Smartphone der Welt?

      Smartphones sind weit mehr als nur Telefone – sie sind kleine, multimediale Alleskönner, die Sie mit der grossen weiten Welt verbinden. Und wenn Sie sie nicht mehr brauchen, können sie Kindern in Not helfen.

    • Swisscom Logo

      Online-Infoabend: Welche Inhalte im Netz schaden meinen Enkeln?

      Das Internet ist voll von verstörenden Inhalten – wie ist es möglich, Kinder davor zu schützen? Darüber sprechen Expertinnen und Experten an einem Online-Elternabend, der auch für Grosseltern interessant ist.