Helvetic Care
  • Krankenkasse
  • Gesundheit
    Fit im AlterDemenzErnährung im Alter
  • Wohnen im Alter
    HypothekBetreutes Wohnen
  • Digitalisierung
  • Mehr
    LifestylePensionierungFlusskreuzfahrtHilfsmittelBestattung
AngeboteJetzt folgen
    Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

    Infos über selbstbestimmtes Leben im Alter?
    HelveticCare

    Adresse

    • Helvetic Care AG
    • c/o blueAUDIT GmbH

    • Schindellegistrasse 73

    • 8808 Pfäffikon SZ

    • info@helveticcare.ch

    Ratgeber

    • Drehschwindel
    • Hämorrhoiden
    • Lagerungsschwindel
    • Seniorenhandy
    • Seniorenresidenz
    • Sturz
    • Verschwommen sehen

    Altersheime

    • Altersheime in Basel
    • Altersheime in Bern
    • Altersheime in Genf
    • Altersheime in Lausanne
    • Altersheime in Luzern
    • Altersheime in St. Gallen
    • Altersheime in Zürich

    Über Uns

    • Medien
    • Impressum
    • Datenschutz

    Schenken: Darum sind Frauen häufiger grosszügiger

    Schenken macht glücklicher, als beschenkt zu werden, weiss der Glücksforscher Philippe Tobler. Ist das der Grund, warum Frauen in der Regel spendabler sind? Antworten gibt es im Interview.

    Eine Seniorin mit Geschenken
    Die Forschung geht davon aus, dass das neuronale Belohnungssystem von Frauen stärker reagiert, wenn sie spendabel sind.
    Maja SommerhalderMaja Sommerhalder 11.12.2024

    Herr Tobler, Weihnachten naht. Haben Sie Ihre Geschenke schon gekauft?
    Philippe Tobler:
    Ja, zufälligerweise war ich am ersten *Novemberwochenende in der Stadt und habe einige Geschenke gekauft. Ich bin zufrieden mit meinen Käufen.

    Was macht denn ein gutes Geschenk aus?
    Eines, das dem Beschenkten Freude macht. Der Preis oder die Grösse spielen dabei keine Rolle. Besonders schön ist es, wenn das Geschenk überrascht und den Geschmack des Beschenkten gut trifft. Das ist mit ein Grund, warum wir schenken. Es macht Spass, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu überlegen, was sie wohl gebrauchen könnte. Da ist auch ein gewisses Risiko dabei: Man weiss ja nie ganz genau, ob man den Geschmack wirklich trifft. Wenn dies aber der Fall ist, kann es einen zusätzlichen Kick geben.

    Hier finden Sie Geschenkideen für Senioren. 

    Über Philippe Tobler

    Philippe Tobler ist ausserordentlicher Professor für Neuroökonomie und Soziale Neurowissenschaften an der Universität Zürich. Er untersucht, was im Gehirn passiert, wenn wir wirtschaftliche Entscheidungen treffen. Unter anderem analysierten er und seine Kollegen mit modernen Diagnoseinstrumente wie dem Hirnscanner das körpereigene Belohnungssystem.

    Oder es bedeutet viel Stress.
    Wenn man nicht weiss, was man schenken soll, kann man den anderen auch fragen. Meine Mutter schenkt mir zum Beispiel seit Jahren einen Gutschein von Globus. Daran habe ich viel Freude.

    Ein Gutschein klingt aber langweilig.
    Ich finde nicht. Es macht doch Spass, sich etwas Schönes damit auszusuchen. Eine gute Idee finde ich auch, wenn man dem anderen gemeinsame Zeit oder Hilfeleistungen schenkt. Zum Beispiel Billette für ein gemeinsames Konzert oder einen Gutschein zum Rasenmähen. 

    Klingt nach einer guten Alternative zur Päcklischlacht an Weihnachten.
    Gerade Kinder werden teilweise mit Geschenken überhäuft. Kann da auch eine gewisse Sättigung eintreten?
    Ich denke schon. Die Forschung zeigt, dass es uns glücklicher macht, wenn wir mehr Belohnung bekommen, als wir erwarteten. Gewisse Hirnareale, die für das Glücksgefühl zuständig sind, sind dann aktiver. Deshalb sind gelungene Überraschungen so schön. Umgekehrt macht es uns unglücklicher, wenn wir weniger bekommen, als wir erhofften. Das nennt man einen negativen Vorhersagefehler. Wer also mit Geschenken stets überhäuft wird, erwartet mit der Zeit immer mehr. Diese hohen Erwartungen können irgendwann nicht mehr erfüllt werden.

    Was raten Sie den Grosseltern beim Einkauf von Geschenken?
    Ich würde die Eltern fragen, was die Kinder wirklich brauchen, statt einfach drauflos zu kaufen. Das wird die Materialschlacht ein bisschen minimieren.

    Hier finden Sie die schönsten Geschenkideen für Enkelkinder.  

    Gewisse Familien verzichten an Weihnachten ganz auf Geschenke.
    Auch das ist eine Möglichkeit, wenn alle damit einverstanden sind. Für viele gehören Geschenke an Weihnachten aber einfach dazu. Für diese Menschen ist es schade, wenn sie ganz auf die Bescherung verzichten müssen. Ein Kompromiss könnte sein, dass alle genau ein Geschenk schenken und bekommen.

    Was macht glücklicher: schenken oder beschenkt werden?
    In unsere Untersuchungen haben wir nur gefragt, ob Schenken glücklicher macht als sich selber etwas zu kaufen. Sie zeigten, dass Schenken glücklicher macht. So gaben wir 50 Probanden eine Geldsumme. Die eine Hälfte kaufte damit etwas für sich, die andere ein Geschenk für eine nahestehende Person. Die Schenkenden waren danach glücklicher als die Leute, die Geld für sich selber ausgaben. In der Verhaltensökonomie nennt man das «warm glow», also das innere Glühen, wenn man jemandem etwas Gutes tut. Im Gegensatz zum traditionellen «warm glow» spielte bei uns der Wert des Geschenkes keine Rolle für den Grad der Zufriedenheit.

    Das heisst, man muss nicht gleich aufopfernd und selbstlos werden?
    Nein, ein bisschen grosszügig zu sein, reicht schon für mehr Zufriedenheit. Ich gehe davon aus, dass wer sein letztes Hemd hergibt, am Ende nicht gerade glücklich ist. Aus der Fachliteratur gibt es ein Beispiel von einem Mann, der nach einem Hirnschlag sein gesamtes Hab und Gut verschenkte – zum Leidwesen seiner Frau. Aber das tun ja die wenigsten Menschen. Ein bisschen Egoismus ist nicht schlecht.

    Das macht Schenken mit unserem Gehirn

    Sind wir grosszügig, wird im Gehirn insbesondere der Schläfen-Scheitellappen-Übergang aktiviert. Eine Region, die es uns ermöglicht, sich in andere hineinzuversetzen. Der Schläfen-Scheitellappen-Übergang ist bei spendablen Personen auch stärker in Verbindung mit dem Striatum – auch Streifkörper genannt. Dieser ist Teil des neuronalen Belohnungssystems und beeinflusst unser Glücksempfinden. Je stärker diese beiden Gehirnstrukturen miteinander verbunden sind, desto grosszügiger und zufriedener sind wir.

    Trotzdem ist Schenken mit einem gewissen Aufwand und Kosten verbunden. Tun wir es nur, weil es uns glücklich macht oder gibt es noch andere Gründe?
    Etwas Gutes zu tun, trägt auch zur Gemeinschaftsbildung bei. Man schafft eine Verbindung zu anderen Menschen, was ein Grundbedürfnis erfüllt. Vielleicht schenkt man aber auch, weil sich man dadurch erhofft, etwas zurückzubekommen oder seine Reputation zu erhöhen. Gerade bei Spenden kann der gute Ruf eine Rolle spielen.

    Apropos Spenden: Jetzt in der Vorweihnachtszeit wird man mit Briefen von Hilfswerken überhäuft. Wann werden die Menschen grosszügig?
    Hilfreich ist es, wenn die Spender über den Empfänger etwas wissen. Weniger soziale Distanz macht die Menschen in der Regel grosszügiger. Die Digitalisierung hilft da enorm. Hilfswerke können mit den neuen Medien über verschiedene Kanäle aufzeigen, was der Empfänger davon hat. Ebenfalls sollten die Hilfswerke die Erwartungen des Spenders durch falsche Versprechungen nicht allzu sehr hochschrauben. Es ist beispielsweise besser, regelmässig von den Fortschritten zu berichten, als zu versprechen, dass das Hungerproblem durch die Spende gleich gelöst werde.

    Gibt es bestimmte Menschengruppen, die besonders grosszügig sind?
    Frauen sind in der Regel häufiger grosszügig als Männer. Das hat mit dem Gehirn zu tun. Wir gehen davon aus, dass das neuronale Belohnungssystem von Frauen stärker reagiert, wenn sie spendabel sind. Ebenfalls Einfluss auf die Grosszügigkeit hat der soziale Status. So kommen einige Studien zum Schluss, dass Ärmere grosszügiger sind als Reichere, da sie die Not von anderen aus eigener Erfahrung kennen. Andere Studien stellten jedoch fest, dass sowohl sehr Reiche als auch sehr Arme spendabler sind als die grosse Mittelschicht. Auch ältere Menschen geben tendenziell mehr, wahrscheinlich auch, weil sie über mehr Mittel verfügen.  

    Sind grosszügigere Menschen allgemein auch glücklicher?
    Im Gehirn sind Grosszügigkeit und Glück miteinander verbunden. Sind also grosszügige Menschen spendabel, wird ihr Belohnungssystem aktiviert. Unklar ist aber, ob sie generell glücklicher sind und deshalb spendabler sind oder ob sie das Geben allein glücklich macht.

    Suchen Sie ein Geschenk?

    Auf helveticcare.ch haben wir viele Angebote zu attraktiven Konditionen für Sie. Darunter sind Mitgliedschaften bei Hilfswerken, ein Besuch in der Therme oder eine Flusskreuzfahrt. Machen Sie Ihren Liebsten oder sich selbst eine Freude und stöbern Sie auf unserer Angebotsseite. Einfach auf den Button klicken und los geht’s.

    Zu unseren Angeboten

    *Dieses Interview wurde bereits im November 2021 geführt. Weil das Thema aber immer noch aktuell ist, möchten wir Ihnen diese spannenden Informationen auch kurz vor Weihnachten 2024 nicht vorenthalten. 

    • Lifestyle im Alter

    Tags

    Gesellschaft

    Familie

    Community

    Lifestyle

    Für dich empfohlen
    Helvetic Care

    Die besten Seniorenwitze - 30 Witze für Senioren – lustig, charmant und zeitlos

    Ein guter Witz bringt Menschen zum Lachen, ganz egal, wie alt sie sind. Gerade im Alter hilft Humor dabei, Dinge leichter zu nehmen und den Alltag mit einem Lächeln zu sehen. In diesem Beitrag finden Sie eine unterhaltsame Sammlung der besten Witze für Senioren – liebevoll nach Themen sortiert. Viel Spass beim Lesen und Schmunzeln!

    Swisscom

    Welches ist das nachhaltigste Smartphone der Welt?

    Smartphones sind weit mehr als nur Telefone – sie sind kleine, multimediale Alleskönner, die Sie mit der grossen weiten Welt verbinden. Und wenn Sie sie nicht mehr brauchen, können sie Kindern in Not helfen.

    Maja Sommerhalder

    Brustkrebs bei Männern: «Ich hatte grosses Glück»

    Martin Kiefer (65) hatte zweimal Krebs – zuerst traf es die Prostata und dann die Brust. Doch dank regelmässiger Vorsorgeuntersuchungen wurde die Krankheit frühzeitig entdeckt. Heute fühlt er sich topfit und geniesst jeden Tag.

    Markus Frutig

    Meine Mutter hat Demenz (9): Diese Hilfsmittel erleichtern den Alltag

    Markus Frutig betreut seit vielen Jahren seine demente Mutter – eine Aufgabe, die ihn sehr fordert. Deshalb ist er froh, dass es Hilfsmittel gibt, die den Alltag erleichtern. Seine Tipps sind nicht nur für Demenzbetroffene Gold wert.

    Helvetic Care

    Wenn Eltern alt werden - wie geht man damit um?

    Viele Kinder haben Angst vor dem Älterwerden ihrer Eltern. Der Gedanke, dass Mutter und Vater auf Hilfe angewiesen sein werden, kann sehr belastend sein. Dieser Prozess ist unvermeidlich, aber es gibt Möglichkeiten, die gemeinsame Zeit zu geniessen und die Sicherheit der Eltern zu gewährleisten.

    Helvetic Care

    Schöne Sprüche & Zitate zu Weihnachten für Karten & Geschenke

    Ob humorvoll, nachdenklich oder voller Herzenswärme – die richtigen Worte verleihen dem Weihnachtsfest noch mehr Glanz und drücken aus, was oft schwer in Worte zu fassen ist. Wir haben für Sie die schönsten Sprüche und Zitate zu Weihnachten zusammengestellt, damit Sie Ihren Liebsten eine besondere Freude machen können.

    Helvetic Care

    Schöne Geschenkideen für Senioren

    Ob zu einem besonderen Anlass oder einfach so zwischendurch: Es ist gar nicht so leicht, ein passendes Geschenk für Seniorinnen und Senioren zu finden. In diesem Artikel erhalten Sie wertvolle Ideen, über die sich ältere Menschen freuen.

    Ethik