Es ist nie zu früh, sich für seinen Vorsorgeausweis zu interessieren

Daten, Zahlen, Zinssätze – der Vorsorgeausweis, den wir einmal im Jahr erhalten, liest sich ähnlich spannend wie ein Telefonbuch. Aber der folgende Inhalt könnte Ihr Interesse dafür wecken.

Es ist nie zu früh, sich für seinen Vorsorgeausweis zu interessieren
Groupe Mutuel

Ihr Vorsorgeausweis beinhaltet wichtige Angaben über Ihre berufliche Vorsorge (BVG). Es macht also durchaus Sinn, genauer hinzuschauen und sich schon etliche Jahre vor der Pensionierung optimal auf diese Zeit vorzubereiten.

Der Vorsorgeausweis und seine Bedeutung

Anfang Jahr werden die individuellen Vorsorgeausweise der zweiten Säule erstellt. Das Dokument, das keine AHV-Daten enthält, wird auch als Pensionskassenausweis bezeichnet und beinhaltet alle Zahlen und Leistungen der beruflichen Vorsorge. 

Zu diesen Leistungen gehören insbesondere die Renten, die bei einer von der IV anerkannten Invalidität erbracht werden, oder die Leistungen, die im Todesfall an den Ehepartner, eingetragenen Partner oder Konkubinatspartner und an Kinder unter 18 Jahren (oder 25 Jahre für Kinder in Ausbildung) gezahlt werden.

Dieser Artikel wurde durch die Groupe Mutuel beigetragen

Die Groupe Mutuel ist der zweitgrösste Krankenversicherer der Schweiz und bietet Versicherungen für alle wichtigen Lebenssituationen an. Der Groupe Mutuel sind mehrere unabhängige Gesellschaften angeschlossen, die in den Bereichen Kranken- und Unfallversicherung, Lebensversicherung, Vermögensversicherungen und Unternehmensversicherungen tätig sind. Für Privatkunden bietet die Groupe Mutuel sowohl eine Grundversicherung als auch Zusatz- und Lebensversicherungen an.

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Der Vorsorgeausweis informiert zudem über das Potenzial für den Einkauf von Beitragsjahren. Und er macht Angaben zu den Beträgen, die die versicherte Person bei der Pensionierung erhalten wird; dies auf Grundlage der Informationen, die zum angegebenen Datum bekannt sind.

Jede Angabe sollte beachtet werden

Sparguthaben – diese Kategorie interessiert

Schlüsseldaten, Zinssätze, Sparbeträge und Leistungen im Ruhestand, bei Invalidität und im Todesfall. Unter den diversen Informationen auf dem Vorsorgeausweis interessiert besonders das Sparguthaben. Das ist der Betrag, der bei Erreichen des gesetzlichen Rentenalters ausgezahlt wird. Das voraussichtliche Alterskapital, das im Dokument ausgewiesen wird, zeigt den Kontostand am 1. Januar des betreffenden Jahres. Dieser Betrag erhöht sich durch Altersgutschriften und wird mit dem Zinssatz des laufenden Jahres verzinst.

Die Zahlen variieren also je nach Zeitpunkt der Pensionierung. Wenn Sie nun feststellen, dass Ihre Beiträge Lücken aufweisen, so können Sie diese durch Einkäufe schliessen.

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Der Einkauf von Beitragsjahren ist eine Option, die nicht unbeachtet bleiben sollte

Unter «Kontostand» ist das Einkaufspotenzial der versicherten Person aufgeführt. Lücken in den Beitragsjahren entstehen aus unterschiedlichen Gründen: Eine Unterbrechung der Arbeit oder ein längerer Aufenthalt im Ausland sind nur zwei Beispiele dafür. Um die Lücken zu schliessen, kann jede versicherte Person ihr Altersguthaben durch eine oder mehrere freiwillige Einzahlungen erhöhen und damit auch ihre Altersleistungen.

Die Einkäufe unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren. Die daraus resultierenden Leistungen können in diesem Zeitraum nicht als Kapital ausbezahlt werden. Durch den Einkauf von Beitragsjahren erhöhen Sie also Ihre Altersrente, sowie die Leistungen, die vor der Pensionierung gewährt werden können, beispielsweise bei Tod oder Invalidität. Je früher die Einkäufe getätigt werden, desto höher ist die Rente, da sich die eingezahlten Gelder zugunsten der versicherten Person vermehren. Der Einkauf von Beitragsjahren in die zweite Säule kann aber jederzeit und bis zum Tag vor der Pensionierung erfolgen.

Tipp zum Steuernsparen

Der Einkauf von Beitragsjahren kann in dem Jahr, in dem er erfolgt, vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden.

Oberste Regel: Informieren Sie sich!

Jede Pensionskasse hat ihre eigenen Modalitäten. Wenden Sie sich an eine zuständige Fachperson bei Ihrer Pensionskasse und lassen Sie sich den Inhalt Ihres Vorsorgeausweises erklären, um gegebenenfalls Ihren beruflichen Vorsorgeschutz zu optimieren. Es ist nie zu früh, sich für seinen Vorsorgeausweis zu interessieren.

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