Helvetic Care
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    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

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    Eine Demenz-Welle rollt auf uns zu und die Schweiz hat ein Problem

    Demenzfälle sollen in den nächsten Jahren stark ansteigen. Die Schweiz ist darauf schlecht vorbereitet – zumal das Pflegepersonal immer knapper wird, sagt Demenzexperte Michael Schmieder. Was ist nun zu tun und wie können die Betroffenen mit der Diagnose umgehen?

    Eine Demenz-Welle rollt auf uns zu und die Schweiz hat ein Problem
    Limmex Limmex 14.04.2023

    Die Schweiz steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Da ist sich der Demenzexperte und ehemalige Heimleiter Michael Schmieder sicher. Grund ist der erwartete Anstieg an Demenzfällen. Gemäss einer Studie könnten sich diese weltweit bis 2050 verdreifachen, was vor allem an der steigenden Lebenserwartung liegt.

    Ob diese Prognose jetzt eintrifft oder nicht – «in der Schweiz ist man schlecht vorbereitet, obwohl man schon seit 20 Jahren Bescheid weiss», so Schmieder. So sei in den Heimen das Personal bereits heute knapp, Besserung sei nicht in Sicht. Deshalb sollten die nicht stationären Strukturen ausgebaut werden, damit die Betroffenen länger zu Hause leben und in der Gesellschaft bleiben können. «Dies ist auch deutlich günstiger als ein Heimaufenthalt», so Schmieder.

    Zu den Massnahmen zählen:

    • Nachbarschaftliche Strukturen: etwa Treffpunkte für ältere Menschen mit und ohne Demenz
    • Nachbarschaftshilfe: Ein Nachbar schaut z.B. bei einer erkrankten Person regelmässig vorbei und nimmt sie mit zu Aktivitäten.
    • Ausbau der ambulanten Pflege
    • Lohn und bessere Ausbildung für pflegende Angehörige
    • Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige: um z.B. mal in Ruhe zu schlafen
    • Technische Helfer: Notrufuhren oder Roboter, die Pflegeaufgaben übernehmen

    Demenz: länger selbstständig bleiben dank der Uhr von Limmex

    Wie hilft eine Uhr demenziell Erkrankten, um möglichst lange selbstständig zu leben? Dies will Limmex herausfinden. Das Schweizer Unternehmen testet mit Betroffenen und ihren Angehörigen eine neue digitale Pflegeanwendung – für mehr Sicherheit und Freiheit trotz Demenz. 

    Limmex entwickelt eine massgeschneiderte Notrufuhr in Verbindung mit einer App für Betreuungspersonen, mit der sie in ihrer wichtigen Arbeit unterstützt und entlastet werden. Mehr Informationen zum Demenzprojekt erhalten Sie, wenn Sie auf den Button klicken. 

    Zum Demenzprojekt

    Diagnose stellt das Leben auf den Kopf

    Ob für die Betroffenen oder ihre Angehörigen – die Diagnose Demenz ist für alle Beteiligten schlimm und wirft viele Fragen auf: Wie lange kann der Erkrankte noch zu Hause bleiben? Wer übernimmt die Pflege? Wie werden das Erbe und die Finanzen geregelt? Viele Antworten finden sich auf dem Portal demenzwiki.ch, das Schmieder mitentwickelt hat.

    Für Michael Schmieder ist klar: Angehörige müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine demente Person nicht pflegen möchten oder können. Denn so viel Intimität könnte bestehende Konflikte verschlimmern. Und manchmal ist der Einzug ins Heim unumgänglich. Beispielsweise, wenn die Intimpflege nicht mehr selbstständig möglich ist. Auch Alleinstehende ziehen etwa ein bis zwei Jahre früher ins Heim, da ihnen bei vielen alltäglichen Dingen die Unterstützung oft fehlt.

    Die Phasen der Demenz

    Für die Demenzerkrankten ist es am Anfang vor allem schwierig, den Kontrollverlust zu akzeptieren. «Doch irgendwann übertritt man eine Schwelle – man weiss nicht mehr so recht, was man macht», so Schmieder. Eine «entspanntere Phase der Demenz» beginne – viele Sorgen seien passé, man nehme sich selbst anders wahr.

    Wie lange das dauert, ist schwer zu sagen – denn eine Prognose des Krankheitsverlaufes ist schwierig. Häufig sind es nach der Diagnose acht bis 12 Jahre, bis man die Demenz nicht mehr richtig realisiert. Deshalb soll man sich im Anfangsstadium ruhig überlegen, was noch zu tun und zu erleben ist. Denn in dieser Phase könne man durchaus eine gute Lebensqualität haben, wenn man sozial eingebunden sei. Verlangsamen können den Verlauf der Krankheit auch die Vermeidung von Stress und gewisse Medikamente.

    Demenz vorbeugen: Das können Sie tun

    Sie können einiges für Ihre Demenzprävention tun. Zu den Risikofaktoren zählen neben dem Alter:

    • unausgewogene Ernährung
    • Bewegungsmangel
    • Übergewicht
    • Bluthochdruck
    • Diabetes
    • Stress
    • Alkoholmissbrauch, Rauchen
    • geistige Inaktivität
    • Schwerhörigkeit
    • Einsamkeit
    • Luftverschmutzung

    Über Michael Schmieder

    Der Ethiker, Pfleger und Autor Michael Schmieder (67) ist ein Experte für Demenzfragen. Während 30 Jahren leitete er die Sonnweid in Wetzikon ZH und gilt als wichtiger Erneuerer in der Betreuung und Pflege von Demenzkranken. Heute schreibt er unter anderem für alzheimer.ch, demenzwiki.ch sowie demenz.world, hält Vorträge und gibt Kurse. 2017 und 2022 sind im Ullstein Verlag seine Bücher erschienen: «Dement, aber nicht bescheuert» und «Dement, aber nicht vergessen.» Die Paradiesstiftung Zürich (2017) und Alzheimer Zürich (2018) ehrten ihn für sein Lebenswerk.

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