Elefanten sind die Gärtner des Waldes. Wolf und Luchs tragen zur Aufrechterhaltung gesunder Beutetier-Bestände bei. Pflanzen haben eine kühlende Wirkung auf das lokale Klima. Pflanzen und Tiere prägen unsere Kulturen, inspirieren unsere Mythologie und bilden die Grundlage für unser Leben. Geht es Pflanzen und Tieren gut, dann sind die Lebensräume gesund.
Wir betrachten Tiere als imposant oder niedlich, schlau oder bedrohlich, geheimnisvoll oder vertraut. Hauptsächlich aber sind sie bedroht: Seit 1970 ist die Anzahl der über 4000 untersuchten Säugetiere, Fische, Vögel, Amphibien und Reptilien um durchschnittlich sechzig Prozent zurückgegangen.
Es gibt noch Hoffnung für bedrohte Arten wie den Amurtiger, den Berggorilla und den grossen Panda. Dank internationaler Anstrengungen konnten einige Arten vor dem Aussterben bewahrt werden. Es ist jedoch eine enorme Herausforderung, die Politik und Wirtschaft zu beeinflussen und den ökologischen Fussabdruck des Menschen zu reduzieren.
Glücklicherweise gibt es bereits internationale Abkommen. Produktionsprozesse und Konsumverhalten haben sich verändert. Auch die Schaffung grosser Schutzgebiete gibt uns Hoffnung.
Der WWF setzt sich seit Jahrzehnten aktiv gegen Wilderei und den illegalen Handel mit Tierprodukten ein. Darüber hinaus engagiert er sich für die Schaffung und Erhaltung von Schutzgebieten, eine nachhaltige Wirtschaft, nachhaltige Investitionen sowie für starke internationale Abkommen. Der WWF hat jedoch noch viel mehr vor, um die Umwelt zu schützen.
In Afrika ist der grösste Verbund von Schutzgebieten das Kaza-Gebiet, welches ungefähr zwölfmal so gross wie die Schweiz ist. Der WWF engagiert sich gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung dafür, dass das Leben zwischen Mensch und Wildtier wie Elefant und Löwe konfliktarm wird.
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© Will Burrard-Lucas / WWF-US
Der WWF engagiert sich zusammen mit der einheimischen Bevölkerung für eine nachhaltige Waldnutzung in der Dawna-Tenasserim-Landschaft. Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz der grössten Tigerpopulation in Südostasien.
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© Staffan Widstrand /WWF
Um den Leoparden im Kaukasus vor der Ausrottung zu schützen, arbeitet der WWF seit 20 Jahren mit lokalen Partnern zusammen. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Vor drei Jahren freuten wir uns schon über zehn ausgewachsene und drei junge Leoparden.
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© Ola Jennersten / WWF-Sweden
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Tiere