Fachkräftemangel, Bürokratie und Finanzierungsprobleme: Otto Bitterli macht sich Sorgen um das Schweizer Gesundheitssystem. Mehr erzählt er im Fernsehinterview mit Geri Staudenmann von santemedia, das Sie unter diesem Link anschauen können.
Otto Bitterli ist bereits sein ganzes Berufsleben lang im Gesundheitswesen tätig, unter anderem war er langjähriger CEO der Krankenkasse Sanitas. Heute ist er u.a. Präsident des Verwaltungsrates unseres Start-ups Helvetic Care. Bei uns spielt die Gesundheitsversorgung der älteren Menschen eine wichtige Rolle. Sie machen sich zu Recht Sorgen darüber, ob es in Zukunft noch genügend Hausärzte und Fachkräfte gibt und ob das alles noch bezahlbar bleibt.
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«Sie haben einen Preis verdient»
Trotzdem: Im Gesundheitswesen gibt es viele Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen Herausragendes leisten und viel Verantwortung übernehmen. «Sie haben einen Preis verdient», sagt Otto Bitterli. Deshalb ist Bitterli Jurypräsident des Awards «Viktor», der am 29. März im Berner Kursaal vergeben wird.
Auszeichnungen gibt es in fünf Kategorien:
- Herausragendste Persönlichkeit
- Newcomer des Jahres
- Medizinische Meisterleistung
- Die beliebteste Spitaldirektorin/der beliebteste Spitaldirektor
- Die beste Spitalküche
Nominiert wurden die Anwärter bereits vom breiten Publikum. Hunderte von Vorschlägen gingen ein. Die zehnköpfige Jury hatte nun die schwierige Aufgabe, eine Shortlist zu erstellen, die noch bis am 15. März für das Publikum offen ist. Ihre Stimme können Sie abgeben, wenn Sie auf den Button klicken.
Jetzt votenFür das Endresultat zählen dann 50 Prozent Publikumsstimmen und 50 Prozent Jurystimmen. Einzig in den Kategorien Spitaldirektor und Spitalküche gelten nur die Publikumsstimmen. Der «Viktor» wird dieses Jahr bereits zum zweiten Mal von santemedia und Medinside organisiert. Letztes Jahr wurden Manuela Stier, Franziska von Arx und das Start-up QUMEA ausgezeichnet.
«Viktor» für die Versorgung älterer Menschen
Dass dieses Jahr das Interesse am «Viktor» riesig ist, freut Bitterli sehr. Einen Wunsch hätte er aber für die Zukunft des Awards: «Es gibt im Gesundheitswesen so viele grossartige Leute, die sich für ältere Personen einsetzen. Sie hätten es verdient, mit einem speziellen ‹Viktor› ausgezeichnet zu werden.»