Helvetic Care
    Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

    Infos über selbstbestimmtes Leben im Alter?
    HelveticCare

    Adresse

    • Helvetic Care AG
    • c/o blueAUDIT GmbH

    • Schindellegistrasse 73

    • 8808 Pfäffikon SZ

    • info@helveticcare.ch

    Ratgeber

    • Drehschwindel
    • Hämorrhoiden
    • Lagerungsschwindel
    • Seniorenhandy
    • Seniorenresidenz
    • Sturz
    • Verschwommen sehen

    Altersheime

    • Altersheime in Basel
    • Altersheime in Bern
    • Altersheime in Genf
    • Altersheime in Lausanne
    • Altersheime in Luzern
    • Altersheime in St. Gallen
    • Altersheime in Zürich

    Über Uns

    • Medien
    • Impressum
    • Datenschutz

    Toni Bortoluzzi: «Altersheime sind ein Auslaufmodell»

    Für den Ex-SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi (74) sind Altersheime ein Auslaufmodell. Pflegeheime sieht er als letzte Lösung. Er hat Verständnis für Menschen, die in einer solchen Situation nicht mehr leben wollen.

    
Toni Bortoluzzi: «Altersheime sind ein Auslaufmodell»
    Maja SommerhalderMaja Sommerhalder 28.02.2022

    «Selbstbestimmt leben im Alter heisst für mich, dass man so eigenständig sein kann wie möglich. Ziel ist es, in den eigenen vier Wänden zu bleiben – auch wenn man dabei Hilfe braucht.

    Altersheime sind ein Ideal der 70er Jahre. Damals ging man gerne in solche Institutionen, auch wenn man noch mobil war. Heute aber haben Altersheime die gesellschaftliche Akzeptanz verloren, sie sind ein Auslaufmodell. Jedenfalls kenne ich niemanden, der dorthin will. Natürlich ist bei gewissen körperlichen und geistigen Gebrechen ein Pflegeheim unumgänglich. Es sollte aber die letzte Lösung sein.

    Sonst ermöglichen Hauspflegedienste wie die Spitex ein Leben zu Hause trotz Einschränkungen. Leider sind diese Organisationen insbesondere in ländlichen Gebieten noch zu dünn gesät. Hier herrscht Nachholbedarf. Auch gilt es, noch mehr altersgerechte Wohnungen zu bauen.

    Alterssiedlung mit Vorbildcharakter

    Es gibt aber auch andere Formen der Unterstützung – etwa durch Nachbarschaftshilfe oder Freiwilligenarbeit. Gemeinden sind da gefordert, entsprechende Strukturen zu schaffen. Auch die Familie und Lebenspartner können Hilfe leisten. 

    Über Toni Bortoluzzi

    Toni Bortoluzzi (Jg. 47) war bis 2015 für die SVP im Nationalrat. Der Sohn italienischer Einwanderer war einer der wenigen Secondos im Parlament. Trotzdem verfolgte er eine rechtskonservative Ausländerpolitik. Seine Schwerpunkte waren die Sozial-, Familien- und Gesundheitspolitik. Bis 2012 führte er in Affoltern am Albis ZH eine Schreinerei mit sechs Angestellten. Heute lebt er noch immer in diesem Dorf, ausserdem verfügt er über einen Zweitwohnsitz in Elm. Bortoluzzi ist verheiratet und hat vier Kinder.

    Wer alleine lebt, ist oft in einer Alterssiedlung gut aufgehoben. Eine mit Vorbildcharakter gibt es in meiner Nachbarschaft in Affoltern am Albis. Die Bewohnerinnen und Bewohner geniessen dort die Gemeinschaft, auf Wunsch können sie sich aber auch in ihre eigene Wohnung zurückziehen. Zudem gibt es täglich Besuch von der Spitex. Die Alterssiedlung ist mitten im Dorf, rund herum leben Familien mit Kindern. Eine Abschottung der Alten wird so also vermieden.

    Jetzt kostenlos anmelden

    Hoffentlich holt mich Gott zu mir, bevor ich ins Pflegeheim muss

    Ich selbst hoffe, dass meine Ehefrau noch gesund ist und mir helfen kann, sollte ich einmal Altersgebrechen haben. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Hoffentlich holt mich Gott zu mir, bevor ich ins Pflegeheim muss. Obwohl ich gegen Sterbehilfe bin, habe ich schon ein gewisses Verständnis dafür, dass Menschen in so einer Situation nicht mehr leben wollen.

    Derzeit will ich aber nicht an solche Szenarien denken. Ich fühle mich gut und geniesse mein Rentnerdasein. Im Vergleich zu meiner Aktivzeit als Politiker nehme ich es heute deutlich ruhiger. Aber nur herumzusitzen ist nichts für mich. Ich bin unter anderem in Vereinen und Stiftungen aktiv, schreibe Beiträge für die SVP-Zeitung und lese viel. Auch körperliche Arbeit führe ich gerne aus. Heute gehe ich in meinen Wald holzen. Mit dem Holz heizen wir. Der nächste Winter kommt bestimmt.»

    Helvetic Care
    • Krankenkasse
    • Gesundheit
      Fit im AlterDemenzErnährung im Alter
    • Wohnen im Alter
      HypothekBetreutes Wohnen
    • Digitalisierung
    • Mehr
    LifestylePensionierungFlusskreuzfahrtHilfsmittelBestattung
    Angebote
    Jetzt folgen
    • Wohnen im Alter
    • Betreutes Wohnen

    Tags

    Community

    Gesellschaft

    Ethik

    Politik

    Für dich empfohlen
    • Swisscom Logo

      Welches ist das nachhaltigste Smartphone der Welt?

      Smartphones sind weit mehr als nur Telefone – sie sind kleine, multimediale Alleskönner, die Sie mit der grossen weiten Welt verbinden. Und wenn Sie sie nicht mehr brauchen, können sie Kindern in Not helfen.

    • Maja Sommerhalder

      Brustkrebs bei Männern: «Ich hatte grosses Glück»

      Martin Kiefer (65) hatte zweimal Krebs – zuerst traf es die Prostata und dann die Brust. Doch dank regelmässiger Vorsorgeuntersuchungen wurde die Krankheit frühzeitig entdeckt. Heute fühlt er sich topfit und geniesst jeden Tag.

    • Markus Frutig

      Meine Mutter hat Demenz (9): Diese Hilfsmittel erleichtern den Alltag

      Markus Frutig betreut seit vielen Jahren seine demente Mutter – eine Aufgabe, die ihn sehr fordert. Deshalb ist er froh, dass es Hilfsmittel gibt, die den Alltag erleichtern. Seine Tipps sind nicht nur für Demenzbetroffene Gold wert.

    • Otto Bitterli Helvetic Care

      Hält die Politik 2025, was sie den älteren Menschen versprochen hat?

      Tiefere Krankenkassenprämien und geringere Eigenheimbelastungen für ältere Menschen: Dies hat die Politik für dieses Jahr versprochen. Doch kann sie das auch einhalten? Für unseren Autor gibt es da viele offene Fragen.

    • Maja Sommerhalder

      Schenken: Darum sind Frauen häufiger grosszügiger

      Schenken macht glücklicher, als beschenkt zu werden, weiss der Glücksforscher Philippe Tobler. Ist das der Grund, warum Frauen in der Regel spendabler sind? Antworten gibt es im Interview.

    • Otto Bitterli Helvetic Care

      Spitalzusatzversicherung: ein finanzieller Albtraum im Alter?

      Haben Sie eine Spitalzusatzversicherung Halbprivat oder Privat? Dann können die Prämien im Alter stark ansteigen. Dies kann zu einer Belastung von über 1000 Franken pro Monat führen. Es lohnt sich, sich in jungen Jahren bereits damit zu beschäftigen.

    • Robert Peterhans

      Diese Ferientipps schonen das Portemonnaie

      Ferien müssen nicht immer teuer sein. Es gibt Möglichkeiten, um quasi kostenlos zu verreisen. Auch zu Hause kann man im Sommer viel erleben – einige Ideen.