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    «Ich fühle mich in der Casa Solaris wie in den Ferien, wie in einem 5-Sterne-Hotel»

    Casa Solaris hat in Kollbrunn ZH eine neue Institution für «betreutes Wohnen im Alter» eröffnet. Zweiter Gast ist Franca Nicoli (63): Noch vor einem Jahr führte sie in Winterthur einen Coiffeursalon. Ein Hirnschlag aus dem «Nichts» hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Eine bewegende Geschichte.

    Franca Nicoli Wohnen im Alter
    Helvetic Care Helvetic Care 25.08.2022

    Frau Nicoli, Sie sind vor gut einer Woche in das neue Haus für betreutes Wohnen von Casa Solaris eingetreten - ein grosser Tapetenwechsel. Wie fühlen Sie sich?
    Franca Nicoli:
    Mir geht es sehr gut in diesem Haus. Ich fühle mich wie in den Ferien. Es kommt mir vor wie in einem 5-Sterne-Hotel. Ich esse bereits das Morgenessen draussen - an der Sonne oder im Schatten - und ich habe mich in meinem 1.5-Zimmer-Studio bestens eingefunden. Das Haus hat viel Leben, es ist mitten in Kollbrunn. Gleichzeitig muss ich darauf achten, dass ich mich nicht überfordere. Ich ziehe mich auch gerne zurück ins Zimmer und kann von oben, vom Erker meines Studios, beobachten, was in Kollbrunn alles passiert. Und da ist doch einiges los.

    Sie haben bereits die Ostertage hier verbracht. Waren diese nicht etwas lange und einsam?
    Nein, gar nicht! An Ostern gab es einen Brunch und es kamen einige Leute von ausserhalb in die Casa Solaris. Es gab viele Möglichkeiten, sich mit Leuten zu treffen. Auch hatte ich Freunde zu Besuch. Mir ist das wichtig, aber gleichzeitig muss ich auf mich achten, ich werde nach wie vor schnell müde.

    Was bedeutet «auf mich achten» für Sie?
    Schauen Sie, ich habe sehr viel Glück, dass ich überhaupt noch lebe. Ich kam eines Abends nach Hause, und da hat mich in meiner Wohnung wie ein «Blitz» der Hirnschlag getroffen: Ich sank zu Boden, konnte mich kaum mehr bewegen und ich habe mit letzter Not einen guten Freund angerufen. Der hat sofort die 144 alarmiert und war selbst vor Ort. In 12 Minuten war ich im Kantonsspital Winterthur und konnte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das ist unglaublich und ich danke dafür sehr. Jede Minute ist Gold wert. Mein ganzes Dankeschön geht an diesen Freund.

    Aber spurlos geht das trotz hervorragender medizinischer und therapeutischer Unterstützung natürlich nicht an einem vorbei. Man muss alles wieder erlernen und das kostet Kraft und macht sehr schnell müde.

    Gleichzeitig sind Sie jetzt auf den Rollstuhl angewiesen. Ist das für Sie schwierig?
    Oh ja, das ist es in der Tat. Aber alles nahm schnell seinen Lauf: Ich kam vom Kantonsspital Winterthur in die Klinik Lengg zur Rehabilitation und dann hatte es einen freien Platz in einem Alters- und Pflegeheim in Rämismühle. Auch dafür - und insbesondere für die Therapie in der Klinik Lengg - bin ich sehr dankbar. Aber das Heim in Rämismühle war ein Alters- und Pflegeheim. Die Menschen sind 80 Jahre und älter und sie gehen dahin, um zu sterben. Das war für mich nicht einfach und war nicht meine Umgebung.

    Und wie sind Sie in «Ihrem» 5-Sterne-Haus, Casa Solaris, Kollbrunn, gelandet?
    Das habe ich diesem guten Freund zu verdanken! Er hat mich darüber informiert, dass Casa Solaris in Kollbrunn eine Institution für betreutes Wohnen eröffnet. Er hatte dies im Internet gesehen und mir gesagt, dass dies die richtige Institution für mich sei. Er blieb dran und hat mit den Verantwortlichen Kontakt aufgenommen. Ich bin ihm so dankbar, dass es geklappt hat.

    Und eines müssen Sie auch noch wissen: Ich bin in Kollbrunn aufgewachsen, dann in die «Ferne» nach Bassersdorf, Brütten und Winterthur gezogen und jetzt zufällig wieder in Kollbrunn gelandet. Grossartig, dass es hier ein Haus für betreutes Wohnen inmitten des Dorfes gibt, indem ich leben darf.

    Das tönt alles wunderbar. Aber Sie können mir nicht weismachen, dass es keine Kinderkrankheiten bzw. Störungen in diesem Haus gibt, es ist ja erst eine Woche im Betrieb?
    (überlegt) Ja, Sie haben recht, ein kleines Ereignis gab es: In einem Raum konnte ich die Türe nicht öffnen und gleichzeitig konnte ich niemanden mit meinem Rufsystem erreichen (Redaktion: Frau Nicoli trägt einen elektronischen Ticker am Handgelenk). Das war ein «kleines Ereignis», ich konnte aber selbst jemanden rufen. Und: So weiss man jetzt, dass dieser Raum auch verbunden werden muss. Das ist doch gerade gut.

    Brauchen Sie denn aktuell noch Therapien und klappen diese?
    Ich bin aktuell sehr auf Therapie angewiesen. Die einfacheren Therapien kann ich direkt hier im Casa Solaris beziehen. Für die Spezialtherapien wurde ich mit einem Auto nach Winterthur und nach Zürich gefahren. Das hat alles sehr gut funktioniert.

    Aber kann man den Aufenthalt hier bezahlen? Das muss doch teuer sein?
    Ich glaube, das ist nicht teurer als an einem anderen Ort. Wie das Finanzielle aber genau abgewickelt wird, weiss mein Treuhänder. Ich glaube, es wird unterschiedlich finanziert: einerseits von mir, andererseits von der Krankenkasse und wohl auch noch von meiner Wohngemeinde. Ich bin finanziell von der Pension her nicht auf Rosen gebettet, aber einen Batzen habe ich mir schon erspart. Und bald werde ich 64 und dann kommt die AHV hinzu.

    Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
    Ich möchte in der Casa Solaris in Kollbrunn bleiben. Hier kann man sich – trotz Beeinträchtigung – das Leben selbst gestalten. Meine zwei sehnlichsten Wünsche sind jedoch, dass ich einerseits meinen linken Arm wieder benutzen kann und anderseits möchte ich auch wieder selbständig gehen können. Und eines müssen Sie wissen: Ich werde das schaffen, mir meine Wünsche zu erfüllen, das sage ich Ihnen!

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