Helvetic Care
    Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

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    HelveticCare

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    • Helvetic Care AG
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    • Schindellegistrasse 73

    • 8808 Pfäffikon SZ

    • info@helveticcare.ch

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    «Frauen sprechen eher über psychische Krankheiten»

    Berufliche Wiedereingliederung, Arbeitsplatzerhalt und Prävention von psychischen Erkrankungen: Compasso und die Groupe Mutuel verfolgen seit vielen Jahren gemeinsam diese Ziele. Wie sie insbesondere die Früherkennung fördern, erklären Madeleine von Arx und Jonas Bühler.

    Madeleine von Arx,  Geschäftsführerin von Compasso, und Jonas Bühler, Abteilungsleiter  Gesundheit Unternehmen ZH/AG der  Groupe Mutuel.
    Madeleine von Arx ist Geschäftsführerin von Compasso und Jonas Bühler ist Abteilungsleiter Gesundheit Unternehmen ZH/AG bei der Groupe Mutuel.
    Groupe Mutuel Groupe Mutuel 10.10.2024

    Was ist Compasso?
    Madeleine von Arx, Compasso: Das ist ein national tätiger Verein, der Arbeitgebende über berufliche Wiedereingliederung und Arbeitsplatzerhalt über die Online-Arbeitgeberplattform compasso.ch informiert. Er ist aus einer Initiative mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband und Institutionen wie der Suva, der IV-Stellen-Konferenz, dem Schweizerischen Versicherungsband (SVV) und weiteren Partnern entstanden. Compasso wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, die berufliche Eingliederung in der ganzen Schweiz besser zu unterstützen.

    Was war Ihre Motivation, die Geschäftsführung zu übernehmen?
    Madeleine von Arx: Ich habe die Chance erkannt, dass ich mit meiner langjährigen Kommunikationserfahrung viel bewegen kann. Denn Kommunikation und Aufklärung sind die Königsdisziplinen. Damit sensibilisieren wir Arbeitgebende bei Anzeichen einer Langzeitabsenz aufgrund einer psychischen Erkrankung dafür, aktiv zu werden.

    Wie haben sich die psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren entwickelt?
    Madeleine von Arx:
    Die Ergebnisse einer deutschen Studie sprechen eine klare Sprache: Psychische Erkrankungen gibt es schon lange, und die Zahlen sind seit Jahren stabil. Der Unterschied ist der Umgang mit psychischen Erkrankungen. Es gibt heute viel mehr Behandlungs-, aber auch Präventionsmassnahmen. Zudem ist die Diagnose viel klarer und das Thema viel weniger tabuisiert.

    Jonas Bühler, Groupe Mutuel: Das kann ich bestätigen. Von Fachleuten höre ich immer wieder, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen viel früher und offener über ihr Leiden sprechen. Die Herausforderung für alle Beteiligten liegt darin, herauszufinden, ob und wie sich die Erkrankung auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt. Hier ist man aus meiner Sicht noch zu defizitorientiert. Das Wichtigste ist, dass die betroffenen Personen in der Arbeitswelt verbleiben oder zeitnah zurückkehren können. Die Mitarbeitenden unserer Schadenabteilung sind geschult darin, entsprechende Massnahmen einzuleiten.

    Mehr Infos zum betrieblichen Gesundheitsmanagement der Groupe Mutuel. 

    Gibt es Unterschiede zwischen den Branchen im Umgang mit psychischen Erkrankungen?
    Madeleine von Arx: Ja. In Betrieben, in denen mehr Frauen arbeiten, ist das Thema präsenter, und es findet eher ein Austausch statt. In männerdominierten Branchen wie dem Bau sind psychische Erkrankungen nach wie vor ein Tabu. Aber nicht nur bei psychischen Erkrankungen gibt es Hemmschwellen. Auch über Themen wie Übergewicht oder gesunde Ernährung sprechen Männer weniger gern.

    Warum diese Partnerschaft zwischen der Groupe Mutuel und Compasso?
    Jonas Bühler: Wir sind ideale Sparringspartner. Es geht darum, sich gegenseitig mit Wissen und Erfahrung zu unterstützen. Dank unserer Netzwerke erreichen wir gemeinsam auch viel mehr Betroffene und motivieren sie, sich bei Anzeichen einer psychischen Erkrankung Hilfe zu holen.

    Compasso wird von mehreren grossen Versicherern unterstützt. Mit welchen Argumenten gehen Sie auf die Versicherer zu?
    Madeleine von Arx: Wir sehen den Sinn und Zweck des Case-Managements. Erstens entlastet es die Arbeitgebenden im Umgang mit Krankheitsfällen, zweitens senkt es die Kosten, die durch Absenzen entstehen, und drittens sind alle Beteiligten daran interessiert, dass eine arbeitsunfähige Person möglichst schnell und gesund an den Arbeitsplatz zurückkehrt. Für uns ist der praxisnahe Austausch mit den Case Managern sehr wichtig, um präventiv Unternehmen mittels Praxisbeispielen Unterstützung zu bieten sowie an unseren  regionalen Events darüber zu sprechen.

    Psychisch bedingte Arbeitsausfälle: Was tun als Arbeitgeber?

    Groupe Mutuel, Compasso und die regionalen IV-Stellen organisieren gemeinsam Arbeitgeberveranstaltungen, um die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten und Instrumente aufzuzeigen. 

    Das sind die Termine: 

    Lausanne: 08.10.2024

    Bern: 17.10.2024

    Aarau: 31.10.2024

    Mehr Infos unter diesem Link. 

    Dieses Interview hat die Groupe Mutuel verfasst

    Die Groupe Mutuel ist der zweitgrösste Krankenversicherer der Schweiz und bietet Versicherungen für alle wichtigen Lebenssituationen an.

    Der Groupe Mutuel sind mehrere unabhängige Gesellschaften angeschlossen, die in den Bereichen Kranken- und Unfallversicherung, Lebensversicherung, Vermögensversicherungen und Unternehmensversicherungen tätig sind. 

    Für Privatkunden bietet die Groupe Mutuel sowohl eine Grundversicherung als auch Zusatz- und Lebensversicherungen an. 

    Groupe Mutuel

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