Der Veranstaltungsraum war gut besucht an diesem 25. September am Hauptsitz der Zurich Schweiz. 74 Interessierte kamen nach Zürich Oerlikon, um sich an einem Anlass über die Themen Pensionsplanung und digitales Erbe zu informieren.
Mit gutem Grund. Denn in beiden Bereichen lohnt sich eine gründliche Vorbereitung mithilfe von Profis. Solche waren an diesem Abend mit Benjamin Ludwig von der Zurich Schweiz und Sylvia Josko von der Swisscom vor Ort.
Benjamin Ludwig schaffte einen Überblick über die wichtigsten Pfeiler der Vorsorgeplanung.
Finanzielle Vorsorgeplanung: Es kommt auf die Details an
Benjamin Ludwig hatte in seiner Laufbahn schon über 100 Pensionsplanungen durchgeführt und zeigte in seinem Referat auf, was es dabei alles zu beachten gilt. Schnell wurde klar, dass das Thema deutlich komplizierter ist, als viele annehmen. Doch der Zurich-Mitarbeiter schaffte innerhalb von kurzer Zeit einen verständlichen Überblick über die wichtigsten Pfeiler der persönlichen und finanziellen Vorsorgeplanung.
Da geht es etwa um die Auszahlung der Vorsorgegelder. Diese muss gut durchdacht werden, um Steuern zu sparen. Anhand eines Beispiels führte der Spezialist für Finanz- und Pensionsplanungen anschaulich aus, wie dabei methodisch vorgegangen wird.
Im Nachgang gab es eine spannende Diskussion.
Digitaler Nachlass: Zählen Smartphone-Bilder dazu?
Gänzlich unbekannt ist für viele Menschen auch der digitale Nachlass, wie eine kurze Nachfrage beim Publikum zeigte. Nicht verwunderlich, denn dieses umfassende Thema ist erst seit Kurzem im öffentlichen Bewusstsein. Sylvia Josko von Swisscom Campus beschäftigt sich jedoch schon seit einigen Jahren damit, wie man seine digitalen Daten über den Tod hinaus schützt. Das lohnt sich, denn man erspart seinen Hinterbliebenen viel Arbeit und Leid.
Was gehört alles zum digitalen Nachlass? Sylvia Josko klärte das Publikum auf...
Doch nur schon die Frage, was überhaupt zum digitalen und was zum klassischen Erbe zählt, ist knifflig. So gingen die Meinungen im Publikum auseinander, zu welcher Kategorie etwa die Fotos auf dem Smartphone gehören. Doch Sylvia Josko löste die Verwirrung in einem kurzweiligen Quiz schnell auf: Die Smartphone-Bilder sind ein klassischer und jene in der Cloud ein digitaler Nachlass.
Danach erklärte die Swisscom-Trainerin Schritt für Schritt, wie man seinen digitalen Nachlass schon zu Lebzeiten regelt. Besonders wichtig sind dabei die Geldkonten – also jene, bei denen die Kreditkartendaten als Zahlungsmittel hinterlegt sind.
Einen Leitfaden zum digitalen Nachlass von der Swisscom finden Sie hier.
...und erläuterte Schritt für Schritt, wie der digitale Nachlass geplant wird.
Zweiter Event in der Geschichte von Helvetic Care
Beim anschliessenden Apéro Riche gingen die angeregten Diskussionen mit den Vertretern der Swisscom, Zurich und Helvetic Care weiter. Viele Fragen konnten so individuell geklärt werden.
Auch für uns von Helvetic Care war der Event ein voller Erfolg. Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte unserer digitalen Plattform konnten wir gemeinsam mit starken Partnern einen physischen Anlass durchführen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten.
Helvetic-Care-CEO Alexander Delgado sagt dazu: «Es war ein sehr spannender Abend. Dass so viele Personen die Reise nach Oerlikon antraten, zeigt die Relevanz der Themen und ich freue mich, dass wir auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken können.»
Am Infoanlass gab es auch ein paar Einblicke in die Plattform helveticcare.ch