Helvetic Care
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    Kopfhautjucken im Alter – Ursachen & Behandlung

    Eine juckende Kopfhaut kann zu einer hohen Belastung werden und die Lebensqualität einschränken. Hier fällt es schwer, sich vom Kratzen abzuhalten. Vor allem ältere Menschen sind von dem Phänomen betroffen. Die folgenden Abschnitte setzen sich u. a. mit Ursachen und Behandlungen auseinander.

    Ein älterer Mann mit juckender Kopfhaut kratzt sich.
    Helvetic Care Helvetic Care 16.09.2025Folgen

    Inhaltsverzeichnis

    1. Das Wichtigste in Kürze
    2. Kopfhautjucken im Alter: Das sind die Ursachen
    3. Wenn die Kopfhaut im Alter juckt: Tipps und weiterführende Infos
    4. Helfen spezielle Hausmittel gegen Kopfhautjucken im Alter?
    5. Wann sollte man bei juckender Kopfhaut einen Arzt aufsuchen?
    6. Schuppenflechte und Neurodermitis: Auch hier lässt sich trockene Kopfhaut behandeln
    7. Allergien, Hauterkrankungen, Stress oder zu wenig Talg – oft steckt einer dieser Gründe hinter trockener Kopfhaut

    Das Wichtigste in Kürze

    • Ursachen: Kopfhautjucken im Alter entsteht oft durch trockene Haut, begünstigt durch nachlassende Talgproduktion; Stress, Heizungsluft oder reizende Pflegeprodukte können es verstärken.
    • Behandlung: Linderung bieten milde, duftstofffreie Shampoos, seltenes Haarewaschen, lauwarmes Wasser, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Kopfhautmassagen oder pflegende Öle.
    • Arztbesuch: Bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt mögliche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis ausschliessen.


    Kopfhautjucken im Alter: Das sind die Ursachen

    Die gute Nachricht zuerst: In den meisten Fällen ist Kopfhautjucken im Alter nicht mit ernsten Ursachen oder schwerwiegenden Krankheiten verbunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es ratsam wäre, die Folgen, die die Symptome nach sich ziehen können, zu unterschätzen.

    Um herauszufinden, warum der Juckreiz auf der Kopfhaut gerade im Alter gehäuft auftritt, ist es wichtig, sich ein wenig genauer mit den Veränderungen der Haut auseinanderzusetzen.

    Denn: Wenn Menschen älter werden, produziert ihre Haut weniger natürliche Öle. Die Folge: Sie wird trockener. Bei Frauen können auch gerade die Wechseljahre dafür sorgen, dass die entsprechenden Prozesse beschleunigt werden und die juckende Kopfhaut vermehrt auftritt.

    Hinzu kommt: Auch Einflüsse, wie zum Beispiel...:

    • Rauchen
    • Stress
    • der Wechsel von warmer Heizungsluft zu kühler Aussenluft
    • eine ungesunde, einseitige Ernährung
    • Allergien (zum Beispiel gegen die Inhaltsstoffe von Shampoos und Pflegeprodukten)

    können dafür sorgen, dass die Kopfhaut beginnt zu jucken. Ein Blick auf diese Auflistung zeigt, dass es dementsprechend «den einen, klassischen Grund» nicht gibt. Wer unter Kopfhautjucken im Alter leidet, muss sich daher nicht selten auf die Suche nach dem Auslöser begeben.

    Nicht vergessen

    Ein Juckreiz auf der Kopfhaut kann auch durch äussere Einflüsse, wie Läuse, verursacht werden. Sollten am Körper auch weitere Stellen jucken und sich ungewöhnlich trocken anfühlen, kann das Ganze auch auf eine beginnende Schuppenflechte oder Neurodermitis zurückzuführen sein. Der behandelnde Hausarzt hilft hier weiter und kann die potenziellen Ursachen in der Regel schnell eingrenzen.

    Wenn die Kopfhaut im Alter juckt: Tipps und weiterführende Infos

    Der wichtigste Tipp überhaupt: Nicht kratzen! Auch, wenn die trockene Kopfhaut mit dem Drang verbunden ist, sich zu jucken, ist es wichtig, ihr möglichst viel Ruhe zu gönnen. Wer kratzt, riskiert, dass sich das Problem verschlimmert und sich vielleicht sogar Entzündungen und weitere Reizungen bilden.

    Tipp Nr. 1: die passende Pflege

    Menschen, die unter Kopfhautjucken leiden, sollten unbedingt ihre Pflegeroutine überdenken und gegebenenfalls Shampoo und Co. austauschen. Hier sind milde Produkte das Mittel der Wahl. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe hilft weiter. Gerade bei juckender Kopfhaut empfiehlt es sich, vor allem auf Konservierungs- und Duftstoffe, aber auch auf Sulfate zu verzichten. Alles, was die Kopfhaut unnötig reizen könnte, ist tabu.

    Tipp Nr. 2: Haare am besten nicht färben

    Bei Kopfhautjucken im Alter ist es wichtig, die Haare so wenig wie möglich zu chemischen Einflüssen auszusetzen. Daher empfehlen viele Experten, auf Colorationen und Tönungen möglichst zu verzichten. Auch diese Produkte können die Haut austrocknen und so die Beschwerden verschlimmern. Diejenigen, die absolut nicht auf das Färben verzichten möchten, sollten sich auch hier für schonende Haarfärbeprodukte entscheiden, die ohne Ammoniak auskommen.

    Tipp Nr. 3: Haare nur zweimal pro Woche waschen

    Unabhängig davon, welche Pflegeprodukte zum Einsatz kommen: Haarewaschen stellt immer eine gewisse Belastung für die Kopfhaut dar. Daher ist es sinnvoll, am besten nur maximal zweimal pro Woche zu waschen.

    Zusatztipp

    Wie sehr die Haare unter dem Waschen leiden, ist unter anderem auch von der Temperatur des Wassers abhängig. Diese sollte nicht zu hoch sein. Lauwarm wird von vielen immer noch als angenehm empfunden und trocknet die Haut nicht so sehr aus wie heisses Wasser.

    Tipp Nr. 4: Haare nicht (zu heiss) föhnen

    Dieser Tipp ist eng mit Tipp Nr. 3 verbunden, ist es aber gleichzeitig auch wert, noch einmal separat aufgeführt zu werden: Wer seine Kopfhaut schonen möchte, sollte seine Haare nicht zu heiss föhnen oder auch komplett auf das Föhnen verzichten. Dabei gilt es natürlich, abzuwägen. Es macht immerhin einen Unterschied, ob es darum geht, im Sommer oder im Winter die Haare an der Luft trocknen zu lassen. Viele Föhn-Geräte verfügen jedoch über eine Kalt-Einstellung, bei der die Haare trocknen, die Kopfhaut aber nicht allzu sehr belastet wird.

    Tipp Nr. 5: Eine Kopfhautmassage buchen

    Kopfhautmassagen werden oft als besonders angenehm empfunden, von einigen Coiffeuren angeboten und lassen sich gut mit dem Einshampoonieren verbinden. Wahlweise ist es hier auch möglich, spezielle Seren und Öle zu verwenden, die speziell für trockene Kopfhaut im Alter hergestellt wurden.

    Tipp Nr. 6: ausreichend viel trinken

    Hierbei handelt es sich um einen Tipp, den viele im Alltag vergessen, der aber nicht nur das allgemeine Wohlbefinden unterstützen, sondern auch Kopfhautjucken im Alter entgegenwirken kann. Wer dafür sorgen möchte, dass seine Haut nicht austrocknet, sollte ausreichend viel trinken.

    Was genau ausreichend ist, ist immer auch vom Alter, dem Gewicht und dem individuellen Aktivitätslevel abhängig. Mindestens 1,5 Liter am Tag sollten es jedoch sein. Wer keine Lust auf Wasser hat, kann hier auch zu ungesüssten Tees oder Schorlen greifen.

    Viele Menschen leiden im Alter auch unter Pergamenthaut. Unter dem Link erfahren Sie alles Wissenswerte. 


    Helfen spezielle Hausmittel gegen Kopfhautjucken im Alter?

    Unabhängig davon, ob Senioren versuchen, trockene Kopfhaut mit Pflegeprodukten oder Hausmitteln zu bekämpfen: Eine allgemeine Garantie dafür, dass die Behandlung gleich beim ersten Mal anschlägt, gibt es nicht.

    Immerhin ist jeder Körper anders. Dennoch kann es sich durchaus lohnen, auch an dieser Stelle anzusetzen und zum Beispiel Oliven- oder Kokosöl einzumassieren. Die Inhaltsstoffe helfen dabei, die trockene Kopfhaut zu pflegen und bringen eventuell Linderung.

    Achtung!

    Kopfhautjucken verschwinden (unabhängig vom Alter) in der Regel nicht von einem auf den anderen Tag. Wenn die Haut bereits reagiert, bedeutet dies, dass sie schon sehr trocken geworden ist. Und das gilt es nun, mit den passenden Produkten (oder mit dem ein oder anderen Hausmittel) auszugleichen. Daher braucht es immer auch etwas Geduld, bis sich der gewünschte Effekt im Idealfall einstellt.

    Wann sollte man bei juckender Kopfhaut einen Arzt aufsuchen?

    Wer bereits die oben genannten Tipps ausprobiert hat, aber immer noch keine Besserung seiner Beschwerden verzeichnen kann, sollte seinen Haus- oder Hautarzt ansprechen.

    Sollte die juckende Kopfhaut auf eine Grunderkrankung wie Neurodermitis oder Schuppenflechte zurückzuführen sein, helfen klassische Produkte aus der Drogerie oft nicht weiter. Vielmehr muss die Behandlung dann meist individuell an die Hauttypen der Patienten angepasst werden.


    Schuppenflechte und Neurodermitis: Auch hier lässt sich trockene Kopfhaut behandeln

    Auch die Behandlung von trockener Kopfhaut, die durch Schuppenflechte und Neurodermitis verursacht wird, muss nicht kompliziert sein. Wichtig ist es jedoch, die zugrundeliegende Ursache im Blick zu haben. Denn: Diese bestimmen den weiteren Ablauf der Behandlung.

    SchuppenflechteNeurodermitis
    Bei Schuppenflechte bilden sich, wie die Bezeichnung schon sagt, Schuppen auf der Haut der betreffenden Personen. Die entsprechenden Areale können stark jucken. Hier bietet es sich in der Regel an, auf medizinische Shampoos, in denen beispielsweise oft Kortison enthalten ist, zu setzen. Ein Effekt stellt sich dann oft nach einigen Anwendungen ein. Je nach Ausprägung empfehlen Ärzte oft auch ergänzend, Cremes für mehr Feuchtigkeit einzumassieren.Auch bei Neurodermitis sorgt trockene Haut für den charakteristischen Juckreiz. Experten empfehlen hier oft die Verwendung von Shampoo und Produkten, in denen Urea enthalten ist. Je nach Auslöser der Neurodermitis kann es sich unter anderem auch lohnen, den eigenen Lebensstil zu berücksichtigen. Unter anderem können beispielsweise Stress oder bestimmte Lebensmittel die Beschwerden verstärken.

    Sowohl bei Schuppenflechte als auch bei Neurodermitis ist es wichtig, die Produkte regelmässig anzuwenden und der Haut so die Chance zu geben, zu regenerieren.


    Allergien, Hauterkrankungen, Stress oder zu wenig Talg – oft steckt einer dieser Gründe hinter trockener Kopfhaut

    Wer Juckreiz auf der Kopfhaut behandeln möchte, muss zunächst wissen, was zum Beispiel dazu geführt hat, dass die Haut in diesem Bereich trockener geworden ist. Ist es zum Beispiel...:

    • die Tatsache, dass die Haut im Alter bzw. die Talgdrüsen generell weniger Öle produziert?
    • die Ernährung im Alter zu einseitig ist?
    • Stress in letzter Zeit für einen ungesunden Lebensstil gesorgt hat?
    • die verwendeten Pflegeprodukte nicht zum Hauttyp passen?

    Antworten auf diese und ähnliche Fragen können dabei helfen, die passenden Gegenmassnahmen einzuleiten.

    Abschliessend noch ein wichtiger Tipp für Angehörige: Juckreiz auf der Kopfhaut kann gerade bei älteren Menschen unangenehm werden,... vor allem, wenn sie zum Beispiel so wenig mobil sind, dass sie Pflegeprodukte und Ähnliches nicht selbst einmassieren können. Daher ist es umso wichtiger, aufmerksam zu bleiben und das Problem ernstzunehmen.

    Mit der passenden Hautpflege verschwinden oft Jucken und Spannungsgefühl. Und genau das sorgt nicht selten dafür, dass sich die Lebensqualität wieder verbessert.

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