Helvetic Care
    Helvetic Care versteht sich als Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

    Helvetic Care hat den Anspruch, den Menschen in ihrem Alltag - in der gesamten Themenbreite - Unterstützung zu ermöglichen. Sie will Menschen vernetzen, informieren, ihnen konkrete Angebote und professionelle Beratung vermitteln.

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    Telefonbetrug – Tipps gegen Tricks

    Immer wieder versuchen Betrüger, über das Handy an persönliche Daten oder Geld zu gelangen. Leider gelingt dies häufig, denn sie werden immer raffinierter. Besonders Smartphone-Nutzer sind im Visier von Kriminellen. Welche Arten von Betrugsmaschen gibt es – und wie kann man sich schützen?

    Ein älterer Mann hält sein Handy und eine Kreditkarte in der Hand.
    Telefonbetrüger wollen an Ihre Daten und an Ihr Geld. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
    Swisscom Swisscom 28.03.2025

    Hier eine Auswahl der häufigsten Vorgehensweisen der Telefon-Betrüger

    Smishing (SMS-Phishing)

    So funktioniert's: Sie erhalten eine SMS, die angeblich von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt – zum Beispiel von Ihrer Bank, einem Paketdienst oder auch von Swisscom. In der Nachricht wird oft ein dringendes Problem geschildert: «Ihr Konto wurde gesperrt!», «Sie müssen Ihr Login aktualisieren», oder «Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden.» Ein Link führt Sie zu einer gefälschten Website, wo Sie persönliche Daten eingeben sollen. 

    Schutzmassnahmen:

    • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links in SMS-Nachrichten.
    • Überprüfen Sie den Absender sorgfältig.
    • Kontaktieren Sie im Zweifel den offiziellen Kundendienst des angeblichen Absenders.
    • Seriöse Firmen bitten nie per SMS (sowie auch über E-Mail) um Passwörter oder vertrauliche Daten.
    • Phishing wird nicht nur via SMS betrieben, Betrüger nutzen auch andere Messenger-Dienste wie WhatsApp.

    Falsche IT-Support-Anrufe

    So funktioniert's: Gleiches Prinzip wie beim Smishing (oben) – aber per Telefonanruf: Betrüger behaupten, sie seien von einem IT-Support-Team – häufig wird der Name Microsoft dafür missbraucht. Die Anrufer warnen vor einem angeblichen Virus auf Ihrem Computer und fordern Sie auf, eine Fernzugriffssoftware zu installieren, um das Problem zu beheben. So erhalten sie Zugriff auf Ihre Daten – und die echten Probleme fangen dann erst an.

    Schutzmassnahmen:

    • Seriöse, grosse IT-Konzerne wie Microsoft rufen Sie niemals unaufgefordert an, vor allem nicht als Privatperson. 
    • Legen Sie sofort auf, wenn jemand am Telefon, den Sie nicht kennen, Zugriff auf Ihren Computer verlangt.

    Wangiri-Betrug (Ping Call)

    So funktioniert's: Sie erhalten einen Anruf von einer unbekannten, meist internationalen Nummer, der nach nur einem Klingeln abgebrochen wird. Die Hoffnung der Betrüger: Sie haben den Anruf knapp verpasst oder entdecken die Nummer bei Ihnen auf dem Handy unter «verpasste Anrufe» – und rufen zurück. Der Rückruf führt dann direkt zu einer teuren Mehrwertnummer, wodurch hohe Kosten für Sie entstehen.

    Schutzmassnahmen:

    • Rufen Sie unbekannte internationale, «komisch anmutende» Nummern nie zurück. Es sei denn, Sie sind – beruflich oder privat – sehr international unterwegs: In diesem Fall überprüfen Sie die Nummer und deren Herkunft bestenfalls kurz, indem Sie sie vorab googeln oder in Telefonverzeichnissen nachschauen.
    • Aktivieren Sie eine Sperre für teure Auslands- oder Mehrwertnummern in Ihren Geräteeinstellungen oder bei Ihrem Anbieter. 
    • Zum Beispiel, wie der Swisscom Callfilter, welcher eine einfache, kostenlose Möglichkeit, Rufnummern dauerhaft zu sperren bietet.

    Vishing (Voice Phishing)

    So funktioniert's: Betrüger geben sich am Telefon als Bankmitarbeitende, Polizisten (oder allenfalls auch Swisscom-Techniker) aus. Sie behaupten, es gebe ein Sicherheitsproblem mit Ihrem Konto, dem Telefon oder sonst was – und fordern Sie auf, sensible Daten am Telefon preiszugeben. Das können Passwörter, Adressen, persönliche Einstellungen oder dergleichen sein.

    Schutzmassnahmen:

    • Geben Sie niemals Passwörter oder PINs am Telefon weiter, wenn Sie sich beim Anrufer nicht zu 100% sicher sind.
    • Beenden Sie das Gespräch im Zweifel und rufen Sie selbst die offizielle Nummer oder Service-Hotlines des Unternehmens an, unter dessen Name sie der Anrufer kontaktiert hat.

    Fake-App-Betrug

    So funktioniert's: Betrüger entwickeln gefälschte Apps, die wie legitime (seriöse) Anwendungen aussehen. Nach der Installation können sie über diese Applikation Zugriff auf Ihre Daten oder sogar Ihr Bankkonto erhalten – oder im Hintergrund Daten sammeln.

    Schutzmassnahmen:

    • Installieren Sie Apps nur aus offiziellen App-Stores (Google Play Store für Android-Smartphones oder Apple App Store für iPhones).
    • Überprüfen Sie Bewertungen der Apps durch andere Nutzerinnen und Nutzer sowie die Entwicklerinformationen.
    • Googeln Sie nötigenfalls die App, die Sie installieren möchten (vor allem, wenn sie nicht aus einem der beiden offiziellen App-Stores ist) und werfen Sie einen Blick auf Erfahrungsberichte anderer.

    Auf unserer Themenseite erfahren Sie alles zur Digitalisierung im Alter. 

    Der Enkeltrick

    Diese Betrugsmasche, auch als «Schockanruf» bekannt, ist weiterhin beliebt, weil sie offenbar immer noch häufig genug zu funktionieren scheint: Betrüger rufen bevorzugt Seniorinnen oder Senioren an und geben sich als deren Enkel, Nichte oder Neffe (manchmal auch als Polizist oder Anwalt) aus. Vergleichsweise häufig wählen sie dafür auch Festnetznummern. Am Telefon schildern sie eine Notlage, in der sich der oder die Verwandte scheinbar befindet – und bitten um dringende (also möglichst schnelle) finanzielle Hilfe.

    Schutzmassnahmen:

    • Bleiben Sie ruhig und überprüfen Sie die Geschichte, die Ihnen da erzählt wird, indem Sie die vom Anrufer erwähnte Person persönlich kontaktieren: Schreiben Sie eine WhatsApp-Nachricht/SMS, rufen Sie sie an (oder bitten Sie bei Nicht-Erreichbarkeit um kurzen Rückruf).
    • Solange Sie die entsprechende Person aus Ihrem Umfeld nicht persönlich erreicht haben, überweisen Sie niemals Geld und händigen Sie auch nie Wertsachen an unbekannte Personen aus.
    • Sollte man Sie trotz «Abwimmeln» weiterbelästigen oder unter Druck setzen wollen: Informieren Sie umgehend die Polizei – und lassen Sie dies auch die Person wissen, die sie belästigt.

    Mehr erfahren Sie hier: Swisscom Campus: Ratgeber Cyber Security

    Romance-Scam (läuft via Internet ab)

    Die Scammer erstellen mit geklauten Fotos ein fiktives Profil und kontaktieren damit ahnungslose Opfer. Mit der gefälschten Identität und durchdachten Nachrichten gaukeln sie dem Opfer ein Trugbild vor und versuchen immer öfter und intensiver, mit ihm zu kommunizieren. So rufen sie beim Opfer immer stärkere Gefühle hervor und schaffen dadurch eine emotionale Abhängigkeit. Es wird von Zukunftsplänen und Hochzeit gesprochen, und man spricht davon, sich im richtigen Leben zu treffen.

    Durch einen erfundenen Schicksalsschlag, einen Unfall oder eine Erkrankung gerät der falsche Romeo oder die falsche Julia plötzlich in eine Notlage und bittet das Opfer um finanzielle Unterstützung. Blind vor Liebe überweist es den geforderten Betrag auf ein Konto im Ausland. Die Forderungen nehmen nun immer mehr zu: Das Opfer wird mit raffinierten Tricks weiter bedrängt, Geld zu überweisen, oder es wird mit der Veröffentlichung von privaten Bildern gedroht.

    Schutzmassnahmen:

    • Nehmen Sie auf den sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von Personen an, die Sie nicht kennen.
    • Überprüfen Sie mit der Google-Bildersuche, ob das Profilbild Ihres Chatpartners nicht irgendwo sonst im Netz auftaucht und möglicherweise gestohlen ist.
    • Werden Sie misstrauisch, wenn die Bekanntschaft schon vor einem ersten realen Treffen von der grossen Liebe und einer gemeinsamen Zukunft spricht.
    • Brechen Sie den Kontakt sofort ab, falls Sie Geldforderungen erhalten oder gebeten werden, Pakete entgegenzunehmen oder Güter zu verschicken.
    • Versenden Sie niemals intime oder zu private Bilder von Ihnen im Internet.
    • Geben Sie keine persönlichen Daten wie z.B. Ausweiskopien, Adressen oder Login-Informationen an Dritte weiter.
    • Falls Sie schon auf einen Liebesbetrüger hereingefallen sind, senden Sie kein weiteres Geld und erstatten Anzeige bei der Polizei. Brechen Sie den Kontakt anschliessend sofort ab und blockieren Sie den Betrüger.

    Nützlicher Link: Broschüre der Schweizerischen Kriminalprävention

    Erweitern Sie Ihr digitales Wissen

    Ob Sie schönere Fotos machen möchten, die Regelung Ihres digitalen Nachlasses planen, sicher im Internet unterwegs sein wollen oder mit KI «experimentieren» möchten: Auf den Themenseiten unseres Partners Swisscom www.swisscom.ch/campus finden Sie zahlreiche Informationen, Links und Videos zu diesen spannenden und weiteren aktuellen Themen.

    • Digitalisierung im Alter