Hypothek im Alter

Können Sie sich Ihr Eigenheim im Alter noch leisten? Oder möchten Sie sogar nach der Pensionierung eine neue Hypothek aufnehmen? Solche Fragen werden auf dieser Themenseite beantwortet. Denn mit der richtigen Planung klappt es mit dem unbeschwerten Wohnen im Alter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schweizer:innen möchten das Alter in ihrem im Eigenheim verbringen. Dabei sollten sie beachten, dass die Hypothek tragbar bleibt. 
  • Herausforderungen sind dabei das geringere Einkommen nach der Pensionierung, die Vorgaben der Banken sowie Zinsveränderungen
  • Bei Problemen sind die Amortisation der Hypothek, der Vermögensverzehr oder der Verkauf der Immobilie Optionen.
  • Möglich ist aber auch, im Alter die Hypothek aufzustocken oder eine neue aufzunehmen. Doch auch hier gibt es Herausforderungen
  • Deshalb sind eine sorgfältige Planung und eine professionelle Beratung wichtig, wenn es um die Hypothek im Alter geht. 
  • Lassen Sie sich unter diesem Link gerne von den Expert:innen von MoneyPark kostenlos beraten
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Was passiert mit meiner Hypothek nach meiner Pensionierung?

Der Wunsch, auch nach der Pensionierung noch einige Jahre im vertrauten Eigenheim zu verbringen, wird von über der Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer gehegt.

Es ist aber zu beachten, dass die Höhe der Hypothek nach Erreichen des Rentenalters nur noch maximal zwei Drittel des Immobilienwerts betragen darf und mit dem möglicherweise reduzierten Einkommen tragfähig sein sollte. 

Falls dies nicht gegeben ist, könnten Optionen wie die Amortisation der Hypothek, Vermögensverzehr oder der Verkauf bzw. Umzug in eine kostengünstigere Immobilie in Betracht gezogen werden. Beim Verkauf oder Umzug profitieren viele Hypothekennehmer davon, dass immer mehr Finanzierungsanbieter im Falle einer vorzeitigen Auflösung einer Festhypothek auf eine Vorfälligkeitsentschädigung verzichten.

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Kann ich mir die Hypothek im Alter noch leisten?

Nach dem Eintritt in den Ruhestand setzen viele Hausbesitzer auf berufliche und staatliche Vorsorge und betrachten ihr Eigenheim als zusätzliche Altersreserve. Es ist jedoch zu beachten, dass dies nur etwa 50 bis 70 Prozent des ursprünglichen Einkommens abdeckt.

Deshalb sollte die Belehnungshöhe der Hypothek tiefer sein, sprich ein Teil sollte mit dem Renteneintritt abbezahlt sein. Optimalerweise sind dies zwei Drittel. Prüfen Sie am besten 10 bis 15 Jahre vor der Pensionierung, ob die Tragbarkeit der Hypothek mit den erwartenden Einnahmen gewährleistet ist.

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Definition: Was bedeuten Tragbarkeit und Belehnung?

Wenn es um Hypotheken geht, ist immer wieder von Tragbarkeit und Belehnung die Rede. Die Tragbarkeit ist das Verhältnis zwischen den Ausgaben für die Immobilie und den Einnahmen in Prozenten. Nutzen Sie am besten den Tragbarkeitsrechner von MoneyPark, um zu ermitteln, ob Sie sich Ihre Liegenschaft auch langfristig leisten können. Die Faustregel lautet: Die monatlichen Kosten für das Wohneigentum sollten nicht mehr als ein Drittel des Bruttoeinkommens betragen.

Die Belehnung ist der Anteil des Immobilienwertes, die durch eine Hypothek finanziert wird. Ist ein Haus etwa zwei Millionen Franken wert und Sie haben eine Hypothek von einer Million aufgenommen, beträgt die Belehnung 50 Prozent.

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Diese Probleme kann es mit Hypotheken im Alter geben

1. Belehnung und Tragbarkeit sind zu hoch

Wenn das Einkommen im Alter sinkt, kann die Tragbarkeit der Hypothek zum Problem werden. Die monatlichen Kosten, einschliesslich Hypothekenzinsen, Nebenkosten und mögliche Amortisation, dürfen in der Regel nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausmachen. Sinkt das Einkommen nach der Pensionierung erheblich, kann dies zu Schwierigkeiten bei der Hypothek führen.

2. Zu wenig Geld für die Amortisation

Einige Hypotheken erfordern die schrittweise Rückzahlung des Darlehens (Amortisation). Die Herausforderung besteht darin, genügend liquide Mittel zu haben, um diese Rückzahlungen zu leisten, insbesondere wenn das Renteneinkommen reduziert ist.

3. Eingeschränkte Hypothekenoptionen

Im Alter könnten Banken aufgrund verschärfter Vorschriften und restriktiverer Kreditvergabekriterien möglicherweise zurückhaltender sein, wenn es um die Gewährung von Hypotheken geht.

4. Ungeklärte Erbschaftsfragen

Nach dem Tod eines Ehepartners könnten erbrechtliche Fragen auftreten, insbesondere wenn Kinder oder andere Erben Anspruch auf einen Teil des Vermögens haben. Dies könnte zu Unsicherheiten bezüglich der Hypothek und des Eigentums führen.

Es ist deshalb ratsam, frühzeitig eine umfassende Finanz- und Pensionierungsplanung durchzuführen, um potenzielle Probleme mit Hypotheken im Alter zu identifizieren und geeignete Strategien zu entwickeln. Es kann auch hilfreich sein, sich von MoneyPark beraten zu lassen.

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Diese Lösungen gibt es, um die Tragbarkeit im Alter zu sichern

Was passiert, wenn man die Hypothek nicht mehr bezahlen kann? Diese Frage stellen sich viele ältere Personen. Folgende Möglichkeiten gibt es: 

1. Amortisation oder Vermögensverzehr

Sollte das Einkommen nach der Pensionierung nicht ausreichen, besteht die Möglichkeit, die Hypothek mithilfe von angesparten Kapitals zu amortisieren. Eine alternative Option ist der Vermögensverzehr, um die Hypothek auch mit dem reduzierten Einkommen tragbar zu machen. Hierbei erhalten Sie eine monatliche Rente aus Ihrem eigenen Vermögen, die die Einnahmen aus AHV und Pensionskasse erhöht und somit die Tragbarkeit im Alter sichert.

2. Festhypothek mit kostenlosem Ausstieg bei Verkauf

Die derzeitige Niedrigzinsphase und die absehbare Zinswende machen langfristige Hypotheken besonders attraktiv. Zusätzlich bieten immer mehr Hypothekaranbieter die Möglichkeit, bei einem vorzeitigen Verkauf der Immobilie vor Ablauf der Festhypothek auf eine Vorfälligkeitsentschädigung zu verzichten. Dies macht langfristige Hypotheken auch im Alter äusserst ansprechend, insbesondere für verantwortungsbewusste Kunden mit geringen Risiken. Solche Kunden können ihre Liegenschaft bei Bedarf vorzeitig veräussern, ohne hohe Vorfälligkeitsgebühren bezahlen zu müssen.

3. Hypothek übertragen oder übergeben

Eine weitere Option, die Ihnen Flexibilität bieten könnte, ist die Übertragung der Hypothek auf ein anderes Objekt. Wenn Sie im Alter Eigentümer bleiben möchten, aber in eine andere Immobilie umziehen wollen, können Sie die laufende Hypothek in der Regel ohne zusätzliche Kosten auf das neue Objekt übertragen – vorausgesetzt der Hypothekargeber stimmt zu.

Falls Sie kein Eigentum mehr wünschen, besteht auch die Möglichkeit, die laufende Hypothek an den Käufer zu übergeben. Die Annahme dieses Angebots hängt jedoch stark von den Konditionen und dem aktuellen Zinssatz Ihrer bestehenden Hypothek ab. In der gegenwärtigen Niedrigzinsphase mit der Aussicht auf steigende Zinsen stehen die Chancen dafür jedoch sehr gut.

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Was passiert mit der Hypothek bei einer Frühpensionierung?

Der Trend, frühzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden, gewinnt an Popularität. Dennoch sind sich die Wenigsten darüber im Klaren, welche Kosten eine Frühpensionierung tatsächlich mit sich bringt und wie sich die Einkommenssituation bei vorzeitigem Ruhestand verändert. Neben dem entgangenen Erwerbseinkommen entstehen auch Einbussen bei der AHV und der Pensionskasse.

Als Eigentümer eines Hauses gilt es zudem, die Tragbarkeit der Immobilie sicherzustellen. Steuerliche Aspekte dürfen ebenfalls nicht ausser Acht gelassen werden, denn die Art und Weise, wie Sie Ihre Rente beziehen – ob als Kapitalbetrag oder monatliche Auszahlung – beeinflusst Ihre Steuerrechnung massgeblich.

Die Auswirkungen einer Frühpensionierung auf die BVG-Rente verstehen

Ab dem Alter von 58 Jahren besteht die Möglichkeit, Gelder aus der Pensionskasse in Form einer Frührente oder als Kapital zu beziehen. Allerdings kommt die Frühpensionierung in der 2. Säule oft mit hohen Kosten einher.

Die Höhe der Reduzierung Ihres Rentenanspruchs hängt vom Regelwerk Ihrer Pensionskasse ab. Als grobe Richtlinie kann man jedoch mit einer Kürzung der Rente zwischen 5 und 8 Prozent pro Jahr vor dem regulären Renteneintritt rechnen. Aufgrund der verkürzten Sparphase und des sinkenden Umwandlungssatzes fällt die Rente aus der 2. Säule bei vorzeitiger Pensionierung in der Regel erheblich niedriger aus.

Um dies zu verdeutlichen: Angenommen, Ihr heutiges Einkommen beträgt 100'000 Franken, und Sie streben nach der Pensionierung eine Rente in Höhe von 90 Prozent dieses Betrags an. Wenn Sie jedoch bereits mit 60 in den Ruhestand treten, reduziert sich Ihre Rente aus der zweiten Säule um etwa ein Drittel, von 25‘380 auf 17‘600 Franken.

Langfristig ergibt sich somit eine Lücke von 48‘000 Franken, um Ihren Bedarf zu decken. Um diesen finanziellen Unterschied auszugleichen, wäre es notwendig, etwa 500‘000 Franken Vermögen anzusparen. Ein solcher Vermögensaufbau ist selbstverständlich nicht kurzfristig möglich. Daher ist es ratsam, sich spätestens zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr mit den Wünschen und Zielen für den dritten Lebensabschnitt auseinanderzusetzen.

Eine sorgfältige Planung ermöglicht einen entspannten Ruhestand

Der Wunsch, frühzeitig aus dem Berufsleben auszusteigen, ist weitverbreitet, doch nur wenige Menschen sind sich der finanziellen Konsequenzen einer Frühpensionierung bewusst. Auch hier kann eine Beratung helfen.

Experten für den Ruhestand analysieren Ihre individuelle Situation und präsentieren Ihnen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Vorstellungen und Träume für den dritten Lebensabschnitt in die Realität umsetzen können. Es ist entscheidend, frühzeitig eine durchdachte Planung anzugehen, um einen entspannten Ruhestand zu ermöglichen.

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Soll ich die Hypothek im Alter amortisieren?

Einige Renter:innen möchten ihre Hypothek möglichst weit abzahlen. Die Vorteile der Amortisation liegen auf der Hand. So verringert diese die Zinsbelastung und somit die monatlichen Fixkosten. Trotzdem sollte die Amortisation gut überlegt sein. Denn meistens erhöhen sich dadurch die Steuern und die Liquidität wird reduziert. Es bleibt also weniger Geld auf dem Konto für unerwartete Ausgaben.

Gerade bei einem Haus muss immer mal wieder etwas dringend renoviert werden oder es sind grössere Umbauarbeiten nötig. Und auf die Schnelle die Hypothek aufzustocken, ist im Alter häufig schwierig.

Zusammengefasst: Die Entscheidung zur weiteren Amortisation hängt von der Tragbarkeit im Rentenalter ab. Diese basiert auf üblichen Kriterien wie den kalkulatorischen Kosten für die Hypothek und den Liegenschaftsunterhalt, die zusammen ein Drittel des Renteneinkommens nicht überschreiten sollten. Einige Finanzierungsinstitute berücksichtigen auch das vorhandene Vermögen dynamischer bei der Tragbarkeitsberechnung nach Pension.

Soll ich Pensionsgeld frühzeitig beziehen, um die Hypothek zu amortisieren?

Stehen Sie kurz vor der Pensionierung und denken darüber nach, die Gelder Ihrer Pensionskasse für die Hypothekaramortisation zu verwenden? Diese Entscheidung erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren. Und die Frage, ob die Amortisation vor oder nach der Pensionierung erfolgen soll, wirft zusätzliche Überlegungen auf.

Die Pensionierungsplanung beinhaltet umfassende finanzielle Entscheidungen, die idealerweise bereits ab dem Alter von 50 Jahren in Betracht gezogen werden sollten. Mit zunehmendem Aufschub der Planung werden die Optimierungsmöglichkeiten tendenziell eingeschränkter.

Wenn Sie planen, die Immobilie bald an Nachkommen zu übergeben oder zu verkaufen, ist es wichtig zu berücksichtigen, wie hoch die Hypothek noch ist und welche Restlaufzeit sie aufweist. Die Entscheidung, die Pensionskasse für die Amortisation zu nutzen, ist individuell zu betrachten.

Während die Amortisation mit PK-Geldern die Zinskosten senkt, beeinflusst sie auch die PK-Rente oder Liquidität, abhängig von der Art der Vorsorgegeldbezüge. Dies führt dazu, dass ein Teil des Vermögens immobilisiert wird. Zudem ändert sich die steuerliche Situation nach Pensionierung und Amortisation.

Zeitpunkt der Amortisation

Der Zeitpunkt der Amortisation spielt ebenfalls eine Rolle. Einige Pensionskassen ermöglichen einen gestaffelten Bezug, der steuerlich attraktiv sein kann. Das aktuelle Zinsniveau beeinflusst auch die Entscheidung – wenn die Hypothekarzinsen niedriger sind als die Rendite innerhalb der Pensionskasse, besteht tendenziell keine Eile.

Insgesamt sollte die Entscheidung zur Hypothekaramortisation bei Pensionierung nicht isoliert betrachtet werden. Eine frühzeitige Beratung durch einen Spezialisten ist ratsam, um eine massgeschneiderte Hypothekar- und Vorsorgestrategie zu entwickeln. Nur so kann sichergestellt werden, dass Sie Ihr Eigenheim auch im Rentenalter vollends geniessen können. 

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Kann ich als Rentner noch eine Hypothek auf mein Haus aufnehmen?

Eine Hypothek kann auch zu stark abbezahlt sein – höhere Steuern sind die Folge. Doch es gibt auch andere Gründe, um die Hypothek im Alter aufzustocken. Zum Beispiel, wenn Renovierungsarbeiten an der Immobilie geplant sind, um den Objektwert zu erhalten oder zu steigern. Ebenfalls hilft ein altersgerechter Umbau, um länger im Eigenheim leben zu können. Diese Bauarbeiten lassen sich durch eine Hypothek finanzieren.

Eine weitere Überlegung besteht darin, im Alter nicht gezwungen zu sein, das Eigenheim zu verkaufen. Denn nicht selten muss Vermögen angetastet werden, um unvorhergesehene Ausgaben auszugleichen.

Banken sind in Bezug auf die Aufstockung von Hypotheken oft zurückhaltend

Trotz den oben genannten Vorteilen gestaltet sich die Erhöhung der Hypothek nicht immer problemlos. Obwohl es paradox erscheinen mag, gewähren Banken nicht immer uneingeschränkt eine Hypothekenerhöhung – insbesondere, wenn diese für Renovierungsarbeiten an der Liegenschaft vorgesehen ist.

Obwohl man meinen könnte, dass Hypothekargeber ein Interesse am einwandfreien Zustand der Immobilie und dem Werterhalt haben, stossen Hausbesitzer häufig auf Hindernisse. Diese werden weitgehend durch regulatorische Verschärfungen verursacht, die darauf abzielen, eine Immobilienblase zu verhindern und die Kapitalausstattung der Banken zu stärken. Diese Massnahmen führen dazu, dass Banken Immobilien eher konservativ bewerten und wenig Risiko eingehen.

Bis zu welchem Alter kann man noch eine Hypothek aufnehmen?

Ob Sie nun 60, 70 oder 80 Jahre alt sind: Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze, um eine Hypothek aufzunehmen. Das gilt auch, um sich eine neue Wohnung zu kaufen. Allerdings stossen viele ältere Interessenten aus den oben aufgeführten Gründen an Grenzen. So können das geringere Einkommen oder die restriktiven Vorgaben der Banken zum Problem werden.

Tipps zur Hypothekenverlängerung im Alter

  • Amortisieren Sie Ihre Hypothek, damit im Alter die Tragbarkeit gewährleistet ist.
  • Nehmen Sie eine Festhypothek auf mit der Option zum kostenlosen Ausstieg bei Verkauf.
  • Ziehen Sie alternative Kapitalgeber wie Pensionskassen in Betracht, die bei frühzeitiger Auflösung einer Festhypothek zunehmend auf Vorfälligkeitsentschädigungen verzichten.
  • Übertragen Sie die Hypothek auf eine andere Immobilie, wenn Sie im Alter umziehen möchten. In der Regel ist dies ohne Folgekosten möglich.
  • Vor Abschluss oder Verlängerung einer Hypothek lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und eine unabhängige Zweitmeinung einzuholen.

Welche Laufzeit sollte eine Hypothek im Alter haben?

Folgende Faktoren sind dabei entscheidend: 

1. Rentenalter: Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass in der Schweiz das Rentenalter üblicherweise bei 65 Jahren liegt. Bei der Festlegung der Hypothekenlaufzeit sollte man also sicherstellen, dass das Darlehen vor oder spätestens bei Erreichen des Rentenalters vollständig zurückgezahlt ist, um finanzielle Belastungen im Alter zu vermeiden.

2. Finanzielle Stabilität: Die Laufzeit sollte so gewählt werden, dass die monatlichen Ratenzahlungen in einen finanziell tragbares Rahmen fallen. Man sollte realistisch einschätzen, wie sich die finanzielle Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird, und sicherstellen, dass man die Hypothek auch in unvorhergesehenen Situationen bedienen kann.

3. Zinsentwicklung: Die aktuelle Zinssituation und die erwartete Zinsentwicklung können ebenfalls eine Rolle spielen. Bei langfristig niedrigen Zinsen könnte es sinnvoll sein, eine längere Laufzeit zu wählen, um von den günstigen Zinsen zu profitieren. Bei höheren Zinsen könnte hingegen eine kürzere Laufzeit bevorzugt werden.

4. Eigenkapital und Tilgungsstrategie: Je nach Höhe des Eigenkapitals und der persönlichen Tilgungsstrategie kann die optimale Laufzeit variieren. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann dazu beitragen, die Gesamtlaufzeit zu verkürzen.

5. Flexibilität: Man sollte auch die Flexibilität der gewählten Hypothek in Betracht ziehen. Einige Hypothekenverträge erlauben es, die Hypothek während der Laufzeit anzupassen oder bieten die Möglichkeit von Sondertilgungen.

6. Beratung: Es ist ratsam, sich von einem Finanzberater oder einem Hypothekenexperten beraten zu lassen, um die persönliche Situation zu analysieren und die optimale Laufzeit für die Hypothek zu bestimmen

Was ist zu tun, wenn Sie keine Hypothek erhalten?

Manche Banken gewähren älteren Menschen keine Hypothek mehr. Doch auch dann gibt es Möglichkeiten, doch noch eine zur erhalten. Die Suche nach einem Bürgen oder einer Solidarbürgschaft gehören dazu. Einige Immobilienbesitzer übertragen die Liegenschaft auch an ihre Kinder unter der Bedingung des Wohnrechtes.

Wie hoch sollten die Wohnkosten im Alter sein?

Die Höhe der Wohnkosten ist bei jedem anders. Im Folgenden werden einige Faktoren genannt, die bei der Berechnung von Bedeutung sind.

Es ist wichtig, eine realistische Einschätzung Ihrer finanziellen Situation vorzunehmen und entsprechende Vorsorgemassnahmen zu treffen. Konsultieren Sie bei Bedarf einen Finanzberater, um individuelle Ratschläge zu erhalten, die auf Ihre spezifischen Umstände zugeschnitten sind. Denken Sie daran, dass die Hypothekarzinsen steigen könnten und bilden Sie deshalb Reserven.

1. Tragbarkeit des Einkommens: Die Wohnkosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zum verfügbaren Einkommen im Ruhestand stehen. Ein grober Richtwert besagt, dass die gesamten Wohnausgaben, einschliesslich Hypothekenzahlungen, nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausmachen sollten.

2. Hypothekenbelastung: Wenn Sie eine Hypothek haben, sollten die monatlichen Hypothekenzahlungen Teil Ihrer Wohnkosten sein. Es wird oft empfohlen, dass diese Zahlungen etwa 25 bis 30 Prozent des monatlichen Einkommens nicht überschreiten sollten.

3. Nebenkosten und Instandhaltung: Berücksichtigen Sie auch Nebenkosten wie Grundsteuern, Versicherungen, Energiekosten und Instandhaltungsaufwendungen. Diese sollten in einem vernünftigen Verhältnis zu Ihrem Budget stehen.

4. Eigenkapital und Amortisation: Falls Sie noch eine Hypothek abzahlen, kann die Höhe der monatlichen Amortisation von Bedeutung sein. Überlegen Sie, wie Sie diese Kosten in Ihr Budget integrieren können.

5. Langfristige Planung: Bedenken Sie, dass sich die finanzielle Situation im Ruhestand ändern kann. Planen Sie langfristig und stellen Sie sicher, dass Ihre Wohnkosten auch dann tragbar bleiben, wenn sich Ihre Einnahmen oder Ausgaben ändern.

6. Alternative Wohnformen: Oft verringert sich der Platzbedarf im Alter. Um die Wohnkosten zu reduzieren, ist der Verkauf des Eigenheimes und der Umzug in eine kleinere Immobilie oder eine betreute Seniorenwohnung eine Option. 

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Was geschieht bei einem Todesfall mit der Hypothek?

Die Hypothek stellt ein spezielles dingliches Recht dar, das auf einem Grundstück lastet, um eine finanzielle Forderung zu sichern. In den meisten Fällen agiert dabei eine Bank als Gläubiger. Sollte der Schuldner die gesicherte Schuld nicht vertragsgemäss begleichen, hat der Gläubiger das Recht, das Grundstück zu veräussern und mit dem Erlös die Forderung zu begleichen. Die rechtliche Gültigkeit der Hypothek erfordert eine Eintragung im Grundbuch. Interessanterweise müssen Schuldner und Eigentümer des Grundstücks nicht zwingend identisch sein.

Aufgrund der engen Verknüpfung mit dem Grundstück hat die Hypothek auch Auswirkungen auf die Erbschaft. Nach dem Tod des Grundstückseigentümers wird das Grundstück als Teil seines Nachlasses aufgeführt, während auf der Passivseite die Hypothek verzeichnet ist.

Bis zur Aufteilung des Erbes besitzen alle Erben gemeinsam das Eigentum am gesamten Nachlass, einschliesslich des Grundstücks mit der Hypothek. Sie haften solidarisch für die Schulden des Verstorbenen und sichern die Forderung mit dem Grundstück.

Selbst nach der Erbteilung bleibt die Hypothek mit dem Grundstück verknüpft. Das bedeutet, dass sie denjenigen Erben zufällt, die das Grundstück erhalten. Unter bestimmten Bedingungen, insbesondere wenn die gesicherte Forderung erloschen ist, kann die Löschung des Grundbucheintrags über die Grundpfandverschreibung beantragt werden. Dadurch wird das Grundstück von der Hypothek befreit.

Soll ich die Liegenschaft frühzeitig den Kindern übergeben?

Für manche Rentnerinnen ist es eine Option, das Haus noch zu Lebzeiten an ihre Nachkommen zu übertragen. Folgendes sollten sie dabei beachten.

1. Steuerliche Überlegungen: In der Schweiz können Schenkungen mit Schenkungssteuern verbunden sein. Es ist ratsam, die steuerlichen Auswirkungen einer frühzeitigen Übertragung mit einem Steuerberater zu besprechen.

2. Finanzielle Situation der Kinder: Überlegen Sie, ob Ihre Kinder finanziell in der Lage sind, die Verantwortung für die Liegenschaft zu übernehmen. Eine frühzeitige Übertragung kann sinnvoller sein, wenn Ihre Kinder bereits stabil in ihrer finanziellen Situation sind.

3. Ihre eigenen Bedürfnisse: Berücksichtigen Sie Ihre eigenen Wohnbedürfnisse im Alter und ob die Liegenschaft als Ihr Wohnsitz dienen soll. Eine frühzeitige Übertragung kann die Flexibilität beeinträchtigen, wenn sich Ihre Lebenssituation ändert.

4. Erbrechtliche Aspekte: Eine frühzeitige Übertragung kann Auswirkungen auf die erbrechtlichen Ansprüche haben. Es ist wichtig, dies mit einem Anwalt zu klären und sicherzustellen, dass Ihre Wünsche angemessen berücksichtigt werden.

5. Lebenslanges Nutzungsrecht: In einigen Fällen können Sie in Betracht ziehen, die Liegenschaft frühzeitig zu übertragen, aber sich ein lebenslanges Nutzungsrecht zu sichern. Dadurch können Sie weiterhin in der Liegenschaft wohnen, während die Eigentümerschaft auf die Kinder übergeht.

Bevor Sie eine Entscheidung treffen, ist es ratsam, professionelle Beratung von einem Steuerberater, Anwalt oder von MoneyPark einzuholen. Jeder Fall ist einzigartig, und die beste Vorgehensweise hängt von Ihren persönlichen Umständen ab.

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Fazit: Die wichtigsten Punkte zusammengefasst

Abschliessend führen wir nochmals die wichtigsten Punkte auf, die bei der Hypothek im Alter besonders relevant sind.

1. Tragbarkeit sicherstellen

Mit dem Eintritt ins Rentenalter reduziert sich oft das Einkommen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Hypothek, einschliesslich Zinsen, Nebenkosten und möglicher Amortisationen, weiterhin tragbar ist.

2. Maximaler Belehnungssatz

Finanzierungsinstitute gewähren nach der Pensionierung normalerweise eine maximale Belehnungshöhe von 65 Prozent. Es ist wichtig zu prüfen, ob die bestehende Hypothek im Rahmen dieser Richtlinien liegt.

3. Amortisationen und Liquidität

Die Amortisation der Hypothek kann die monatlichen Kosten reduzieren, aber auch die Liquidität einschränken. Es ist entscheidend zu überlegen, wie viel Kapital für Amortisationen zur Verfügung steht, ohne die finanzielle Flexibilität zu beeinträchtigen.

4. Hypothekarzinsen im Blick behalten

In Phasen steigender Zinsen sollte man prüfen, ob es sinnvoll ist, die bestehende Hypothek zu einem festen Zinssatz zu verlängern oder auf alternative Finanzierungsmodelle umzusteigen.

5. Überlegung zur Hypothekarlaufzeit

Je nach Lebenssituation kann es sinnvoll sein, die Hypothekarlaufzeit anzupassen. Dies könnte eine Verlängerung oder auch eine Verkürzung beinhalten, abhängig von den individuellen Zielen und finanziellen Möglichkeiten.

6. Erneute Prüfung der Finanzsituation

Im Laufe der Jahre ändert sich die finanzielle Situation. Es ist ratsam, regelmässig zu prüfen, ob die bestehende Hypothekenstruktur noch optimal ist und ob Anpassungen erforderlich sind.

7. Berücksichtigung von Lebenszielen

Bei der Entscheidung über Hypothekarangelegenheiten im Alter sollten auch die langfristigen Lebensziele berücksichtigt werden. Dies könnte die Absicht sein, das Eigenheim zu behalten, es zu verkaufen oder es als Teil der Erbschaft zu planen.

8. Beratung durch Spezialisten

In finanziellen Angelegenheiten im Alter ist eine Beratung durch Finanz- und Hypothekarexperten besonders wichtig. Diese können individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und massgeschneiderte Lösungen vorschlagen.

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Selbstbestimmt und doch gemeinschaftlich wohnen: Das ist das Konzept des Zürcher Renggerguts. Geplant sind zahlbare Wohnungen inklusive Gemeinschaftsflächen für Menschen ab 55. Geschäftsführerin und Ex-Stadträtin Claudia Nielsen verrät, wer Chancen hat, in diesem «Gesellschaftslabor» zu leben.

Ein Besuch im iHomeLab – so wohnen ältere Menschen in der Zukunft

Intelligente Rollatoren, virtuelle Avatare oder Notrufuhren: Das sind nur einige von vielen Innovationen, die das selbstbestimmte Leben im Alter künftig unterstützen sollen. Das Forschungszentrum iHomeLab sucht im Bereich des «Active Assisted Living» nach neuen Lösungen. Limmex war vor Ort.