Krankenkasse: Das müssen Sie wissen, wenn Sie nach der Pensionierung auswandern

Möchten Sie nach der Pensionierung auswandern und haben Fragen zum Thema Krankenversicherung? Die wichtigsten beantwortet das Team von ASN. Schon mal vorweg: Ohne internationale Versicherung könnte es im Ernstfall teuer werden.

Krankenkasse: Das müssen Sie wissen, wenn Sie nach der Pensionierung auswandern
Maja Sommerhalder

Der Ostschweizer Roger Albert ist vor sechs Jahren nach Thailand ausgewandert. Das Leben in der neuen Heimat geniesst er in vollen Zügen. Einziger Nachteil: Er hat keine Krankenversicherung, wie er im Interview mit uns sagte: «Eigentlich wollte ich in Thailand eine abschliessen, doch aufgrund von Vorerkrankungen und meines Alters nahm mich keine Krankenkasse auf. Ich empfehle deshalb anderen Auswanderern, sich noch in der Schweiz um eine internationale Versicherung zu bemühen.»

Dazu rät auch das Team von ASN, Advisory Services Network AG, das sich auf den Verkauf von internationalen Versicherungslösungen spezialisiert hat. Es beantwortet für uns die wichtigsten Fragen rund um das Thema Krankenversicherung für pensionierte Auswanderinnen und Auswanderer.

Die Auswanderungspläne nach der Pensionierung sind gefasst - was passiert nun mit der Krankenkasse?
In der Schweiz gilt die OKP (obligatorische Krankenpflegeversicherung). Wenn sich jemand für eine Auswanderung entscheidet, spielt das Zielland eine wichtige Rolle. Wie sieht es dort gesetzlich aus und wie ist die Gesundheitsversorgung vor Ort? Mit einer internationalen Krankenversicherung (KV) hat ein Kunde sehr viele Vorteile, deshalb ist es sinnvoll, sich zumindest damit auseinanderzusetzen.

Gibt es Möglichkeiten, bei der bisherigen Krankenkasse zu bleiben?
Es gibt Schweizer Krankenkassen, die auch internationale Lösungen anbieten. Das kann daher in Ausnahmefällen möglich sein.

Lassen Sie sich kostenlos beraten

Träumen Sie davon, nach der Pensionierung auszuwandern? Verbringen Sie einen Teil der kalten Jahreszeit im Süden oder sind sehr häufig international unterwegs? Dann unterstützt Sie ASN kostenlos, den bestmöglichen Versicherungsschutz zu finden, der exakt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Füllen Sie das Formular aus, um von der Beratung zu profitieren.  

Sollte man in der Schweiz noch eine internationale Krankenversicherung abschliessen oder sich erst am neuen Ort darum kümmern?
Es ist sinnvoll, sich bereits vor der Ausreise um eine internationale KV zu kümmern. Vielerorts ist dies auch Bedingung, um ein Visum zu erhalten. In einigen Fällen kann man sich auch nach der Abreise darum bemühen. Die Gefahr ist aber, dass man ohne Deckung dasteht.

Welche Hürden gibt es für pensionierte Auslandsschweizer bei der Krankenversicherung?
Der Preis einer Krankenversicherung ist vom Alter und der gesundheitlichen Vorgeschichte abhängig. Es kann sein, dass die Kosten aufgrund der Vorgeschichte sehr hoch ausfallen oder vorbestehende Erkrankungen nicht eingeschlossen werden können. 

ASN bietet für alle Kunden eine einmalige Gelegenheit: Personen, die eine Zusatzversicherung bei einer Schweizer Krankenkasse haben, können ohne zusätzlichen Gesundheitscheck in eine internationale KV übernommen werden.

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Gibt es grosse Unterschiede zwischen den Ländern?
Ja. Die Gesundheitsversorgung variiert von Land zu Land stark. Auch die Kosten sind sehr unterschiedlich. In den USA z.B. sind die Kosten extrem hoch. In anderen Ländern, wie z.B. Indonesien, sind sie viel tiefer.

Angenommen, man schliesst in der Schweiz eine internationale Versicherung ab. Mit welchen Kosten muss man rechnen?
Wie bereits erwähnt, ist dies vom Alter und von der bisherigen Krankengeschichte abhängig. Grundsätzlich kann man aber für eine pensionierte Auswanderin oder einen pensionierten Auswanderer mit rund 7000 Franken pro Jahr rechnen.

Das ist nicht wenig. Ist es da nicht besser, im Ausland eine Versicherung abzuschliessen oder darauf ganz zu verzichten?
Mit einer internationalen Krankenversicherung ist man äusserst gut abgedeckt. Darüber hinaus bietet sie gegenüber einer lokalen Versicherung viele Vorteile. Man hat z.B. Zugang zu den besten Spezialisten und könnte sich bei einer (schweren) Erkrankung auch im Ausland (also auch in der Schweiz) behandeln lassen.

Das Netzwerk an Spezialisten ist somit sehr gross. In Anbetracht der Kosten einer Erkrankung, auch für Medikamente oder ambulante Behandlungen, ist davon abzuraten, ohne KV zu leben. Als Beispiel können Medikamente monatliche Kosten von über 10'000 CHF verursachen.

Welche Deckung habe ich mit einer internationalen Versicherung?
Das kann variieren. Die einfachsten Versicherungspläne übernehmen alle Kosten einer Hospitalisierung. Zusätzlich können die Kosten der ambulanten Behandlungen abgedeckt werden. Weitere Zusatzmodule betreffen die Zahndeckung sowie die medizinische Evakuation und Rückführung – also der Notfalltransport in eine bestimmte Gesundheitseinrichtung.

ASN kann ihren Kunden Lösungen anbieten, die ihrer jeweiligen Situation angepasst sind. Da die Situation im Ausland viele teils unbekannte Faktoren einschliesst, ist ein Gespräch mit einem Spezialisten der ASN sehr empfehlenswert.

Gibt es Länder, die aufgrund ihrer medizinischen Versorgung für Auswanderer nicht empfehlenswert sind?
Viele Länder weisen Schwächen in der medizinischen Versorgung auf, die nicht immer bekannt sind. In vielen europäischen Ländern sind die Wartezeiten sehr lange. Eine internationale private Deckung ermöglicht den direkten Zugriff auf private Kliniken und Spitäler.

Sie geben auch die Möglichkeit, sich im vertrauten medizinischen System der Heimat behandeln zu lassen. In vielen Ländern ist die Infrastruktur derart unterentwickelt, dass es bei einer Erkrankung immer zu einer medizinischen Evakuation kommt. 

Schliesslich kann im gleichen Land die Qualität der medizinischen Versorgung regional stark unterschiedlich sein. Auch hier empfiehlt es sich, mit einem Spezialisten der ASN zu sprechen.