Haustiere im Alter: 8 Tipps, damit sich Mensch und Tier wohlfühlen

Tiere fördern die Gesundheit – im Alter erst recht. Allerdings gilt einiges zu beachten. Wir haben die besten Tipps rund um die Themen Anschaffung, Umzug ins Altersheim und Vorsorge.

Haustiere im Alter: 8 Tipps, damit sich Mensch und Tier wohlfühlen
Ricardo Tarli

1. Vor der Anschaffung

Bevor Sie sich ein Haustier zulegen: Überlegen Sie sich gut, wie lange Sie noch in der Lage sind, selbstständig für das Tier zu sorgen.  Mehr dazu erfahren Sie in einem Interview zum Thema Haustiere im Alter.  

2. Nicht jedes Tier passt

Das ist auch bei der Wahl des Tieres entscheidend, denn nicht jedes Tier passt zu jedem. Ob Hund, Büsi oder Vogel: Jedes Tier hat artspezifische Eigenschaften und Bedürfnisse. Können Sie diesen gerecht werden? Informieren Sie sich vor der Anschaffung eines Haustieres eingehend darüber.

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Es ist unser Ziel, selbstbestimmtes leben im Alter zu fördern. Dafür gibt es für die Mitglieder von Helvetic Care nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch viele attraktive Angebote zu den unterschiedlichsten Themen. Sichern Sie sich Ihre Vorteile und klicken Sie auf den Button.

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3. Tiere kosten Geld

Ein Tier kann im Unterhalt viel Geld kosten, zum Beispiel für Futter oder tierärztliche Behandlungen.

4. Holen Sie sich Hilfe

Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie merken, dass Sie mit der Tierhaltung überfordert sind. Der Schweizer Tierschutz STS und das Projekt Grizzly bieten konkrete Unterstützung an, beispielsweise mit der Vermittlung von externen Hundespaziergängern.

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5. Dürfen Tiere ins Altersheim?

Nicht immer lässt sich die Mitnahme des Tieres ins Altersheim verwirklichen. Wenn Sie einen Umzug in ein Alters- oder Pflegeheim in Betracht ziehen, erkundigen Sie sich rechtzeitig, ob und unter welchen Voraussetzungen Sie Ihr Haustier mitnehmen dürfen.

Altersheim finden

6. Tierfreundliche Altersheime finden

Im Internet können Sie nach tierfreundlichen Einrichtungen suchen. Auf keinen Fall sollten Sie einen Umzug hinausschieben, aus Angst, das Tier abgeben zu müssen.

7. Vertragliche Regelungen

Viele Heime regeln die Bedingungen, unter denen sie einer Mitnahme des Tieres zustimmen, in einem Zusatzvertrag. Erkundigen Sie sich in dem von Ihnen vorgesehenen Heim nach den bestehenden Regelungen. In einer schriftlichen Vereinbarung können Sie vor dem Eintritt genau festlegen, wer sich im Notfall um das Tier sorgt oder es zur Gesundheitsvorsorge beim Tierarzt bringt.

8. Das passiert im Todesfall

Auch die langfristige Pflege Ihres Tieres können Sie für den Fall Ihres Todes absichern, indem Sie testamentarisch festlegen, wer Ihre Tiere aufnehmen und versorgen wird. Das können Verwandte, Bekannte oder Freunde sein, eine Tierschutzorganisation oder das Tierheim. Der Testamentratgeber «Vorsorge für Tiere» des Schweizer Tierschutztes hilft Ihnen dazu weiter.

Mehr Informationen

Die Tipps wurden durch Fabienne Häberli, Leiterin der Fachstelle Grizzly beim Schweizer Tierschutz STS zusammengetragen. Das Interview mit ihr zum Thema Tiere im Alter lesen Sie, wenn Sie auf den Button klicken. 

Tiere im Alter

Bei Fragen erreichen Sie den Schweizer Tierschutz unter der Mailadresse [email protected] oder der Telefonnummer 061 365 99 99. 

Für die Mitnahme des eigenen Tieres ins Alters- und Pflegeheim hat der Schweizer Tierschutz STS Musterverträge ausgearbeitet: https://www.tierschutz.com/grizzly/docs/pdf/vereinbarung_tierhaltung_altersheim.pdf

Alle Ratgebertexte zum Thema Tiere im Alter sind online abrufbar: https://www.tierschutz.com/grizzly/docs/publikationen.html

Der Testamentratgeber «Vorsorge für Tiere» kann beim STS bestellt werden: https://www.tierschutz.com/publikationen/rechtsberatung/index.html

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